Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat die Forschungs- und Entwicklungsorganisation Fast Labs von BAE Systems mit einem 13-Millionen-Euro-Vertrag für das Programm Massive Cross Correlation (MAX) beauftragt. BAE Systems wird dabei Technologien entwickeln, die den Einsatz fortschrittlicher Signalverarbeitung und -berechnung in deutlich kompakteren Formaten als bisher ermöglichen sollen.

Die Signalverarbeitung ist das Herzstück wichtiger militärischer Technologien wie Sensor-, Bildgebungs- und Kommunikationssystemen. Korrelatoren sind ein unverzichtbares Werkzeug für den Vergleich, die Gegenüberstellung und schließlich die Verarbeitung von Signalen. Aktuelle digitale Korrelatoren sind große, stromhungrige Systeme, die die Größe einer Aktentasche haben. Die Herangehensweise von BAE Systems zur Entwicklung analoger Korrelatoren soll die Leistung beibehalten oder sogar verbessern und dabei das System auf die Größe eines Hockey-Pucks reduzieren.

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„Kleinere und effizientere Systeme verbessern die Größe, das Gewicht, die Leistung und die Kosten, so dass eine Vollspektrumsignalverarbeitung auch auf Systemen, die in gesperrten Lufträumen operieren, möglich wird”, sagte Bryan Choi, Leiter der Technologieentwicklung bei Fast Labs von BAE Systems. „Diese bahnbrechende analoge Korrelatortechnologie kann zu einer verbesserten Entscheidungsfindung führen, den Einsatz missionskritischer Technologie auf kleineren Geräten ermöglichen und am Ende des Tages sogar eine neue Kategorie von Systemen schaffen.” 

Im Rahmen des Auftrags will BAE Systems einen wesentlich leistungsfähigeren analogen Korrelator mit hohem Dynamikbereich und großer Bandbreite entwickeln. Der Korrelator soll neue Möglichkeiten wie die Bildklassifizierung und -bildung mit dem Radar mit synthetischer Apertur, die automatische Zielerkennung, die passive kohärente Ortung und die störungssichere Kommunikation in kleineren Systemen ermöglichen. 

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Quelle@BAE Systems