Die IKT-Sicherheitskonferenz fand dieses Jahr am 3. und 4. Oktober mit mehr als 100 nationalen und internationalen Ausstellern im Design Center Linz statt. Die IKT-Sicherheitskonferenz ist im deutschsprachigen Raum die größte ihrer Art und wird seit mehr als zehn Jahren vom Bundesheer durchgeführt, um über IKT-Sicherheit zu informieren.

Dieses Jahr veranstaltete das Bundesheer (-> hier geht es zu aktuellen Bundesheer-Meldungen) die Konferenz gemeinsam mit den Kooperationspartnern, der FH Oberösterreich und „Cyber Security Austria”. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eröffnete am 3. Oktober die Konferenz, an der mehr als 4.000 Besucherinnen und Besucher teilnahmen.

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eröffnete die Veranstaltung offiziell.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „In den vergangen Jahren hat sich gezeigt, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf Krisenszenarien ist. Dies gilt auch für den digitalen Raum. Durch die Digitalisierung gewinnt der Bereich der Cybersicherheit immer mehr an Bedeutung, da heutzutage Cyberattacken zu den wahrscheinlichsten Einsatzszenarien gehören. Bei der IKT-Sicherheitskonferenz wurden mehr als 80 Vorträge zur Cybersicherheit von internationalen Experten präsentiert. Vor allem der Nachwuchs ist in der IT-Branche von großer Bedeutung. Auch das Bundesheer sucht laufend Talente, wie Cyber-Grundwehrdiener oder IKT-Offiziere, in diesem Fachbereich.”

„Durch die Digitalisierung gewinnt der Bereich der Cybersicherheit immer mehr an Bedeutung, da heutzutage Cyberattacken zu den wahrscheinlichsten Einsatzszenarien gehören.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

Über 80 nationale und internationale Experten, etwa aus Israel, England, der Schweiz und natürlich aus Österreich, präsentierten den Besuchern Vorträge zu klassischen IT-Sicherheitsthemen, rechtlichen Themen oder führten „Live-Hacks” durch. Nobelpreisträger Professor Anton Zeilinger beleuchtete in seinem Vortrag die Auswirkungen des Quantencomputings auf die IT-Sicherheit. An der Konferenz nahmen knapp 100 nationale und internationale IT-Security Unternehmen teil, es fand eine Cyber-Leistungsschau statt und das Bundesministerium für Landesverteidigung präsentierte Cyber Escape Rooms.

Zusätzlich zu den Fachvorträgen und anderen Programmpunkten lag ein Hauptaugenmerk beim Fachkräfte- und Nachwuchsmangel im IT- Bereich. Deshalb luden die Organisatoren ausgewählte Schüler von Höheren Technischen Lehranstalten mit IT-Schwerpunkt zur Veranstaltung ein. Des Weiteren wurde das Finale der „Austrian Cyber Security Challenge” bei der Konferenz ausgerichtet. Dieses Jahr traten 20 Schüler, 20 Studenten und 18 Wettkämpfer der offenen Klasse um den Titel „National Cyber Security Champion” vor Ort gegeneinander an.

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Um Cyber-Angriffe erfolgreich abzuwehren, müssen Experten international und fachübergreifend zusammenarbeiten und sich laufend weiterbilden. Ziel der IKT-Sicherheitskonferenz ist die Fortbildung von diesen IT-Sicherheitsexperten aus allen Bereichen. Die Konferenz bietet den Teilnehmern außerdem die Möglichkeit, sich auszutauschen und länderübergreifend neue Kontakte zu knüpfen sowie bestehende Kontakte zu vertiefen.

Quelle@Bundesheer/Kulec