Mittlerweile sind sich praktisch alle Expertinnen und Experten einig: Präsident Wladimir Putin hat sich verschätzt. Der russische Staatschef glaubte mit einem rasch geführten „Enthauptungsschlag” auf Kiew die ukrainische Staatsspitze ausschalten, durch eine Moskau-freundliche Regierung ersetzen zu können und so den Krieg nach wenigen Tagen bereits wieder zu beenden.

Knapp zwei Wochen nach Beginn des russischen Angriffs darf das Vorhaben wohl als gescheitert betrachtet werden. Putins Kräfte werden von den verteidigenden Ukrainern immer öfter in verlustreiche Häuserkämpfe verwickelt, die russische Luftwaffe verliert praktisch täglich Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber, der Widerstandswille der Verteidiger ist enorm und die Zahl der militärischen und zivilen Opfer steigt stündlich.

Wie es mit dem Krieg nun weitergeht? Und mit welcher Strategie Putin nun noch zum Erfolg kommen möchte? Diesen Fragen sind Sicherheitspolitik-Experte Brigadier a.D. Walter Feichtinger (Präsident des Center for Strategic Analysis) und Journalist Johannes Perterer (Geopolitics Joe) in Folge 13 ihres Diskussions-Formats „GeoTalk” nachgegangen.

Die nüchterne Erkenntnis von Brigadier a.D. Walter Feichtinger: „Ein Aufgeben oder Rückzug der russischen Armee ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Es ist offensichtlich das Ansinnen von Präsident Putin gewesen, in die Geschichte einzugehen. Mit dieser Invasion wird er das auch schaffen – aber wohl anders, als er sich das vorgestellt hat.”

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Quelle@Fotoreserg by depositphotos, GeoTalk