„Der Kampf um das Burgenland 1921” ist der Titel eines neuen Truppendienst-Handbuches, das ab sofort im Truppendienst-Webshop sowie im gut sortierten Buchhandel erhältlich ist.

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Wien 2023, 400 Seiten, Format: 160 x 235 mm, 39 Euro.

Inhalt des Buches sind die Geschehnisse jener etwa dreieinhalb Monate des Jahres 1921, vom Tag des Einmarsches der österreichischen Gendarmerie am 28. August bis zur Verkündung des Ergebnisses der Ödenburger Volksabstimmung am 17. Dezember, im Burgenland.

In diesem Zeitraum kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der österreichischen Gendarmerie und dem Österreichischen Bundesheer auf der einen und den ungarischen Freischärlern auf der anderen Seite. Der Kampf um das jüngste Bundesland der Republik wurde auf mehreren Ebenen geführt, nicht nur militärisch, sondern auch politisch und diplomatisch. Dieser Umstand ist ein weiterer Aspekt dieses Werkes, in dem auch die Bandenkriminalität sowie die Vernaderung und „Gesinnungsschnüffelei” auf beiden Seiten thematisiert werden. Insgesamt forderte der Kampf um das Burgenland etwa 150 Tote und 250 Verletzte. Hinzu kommen in Gefangenschaft geratene Gendarmen, Zollwachebeamte, Soldaten und Freischärler sowie mehr als 150 internierte beziehungsweise in Polizeigewahrsam genommene Zivilpersonen.

Die neun Autoren Wolfgang Etschmann, Harald Pöcher, Gabor Orban, Michael Hess, Mario Rauchenbichler, Martin Senekowitsch, Hermann Hinterstoisser, Peter Steiner und Herausgeber Jörg Aschenbrenner – allesamt renommierte Historiker und/oder Autoren – spüren in diesem Buch den damaligen Ereignissen und den davon betroffenen Menschen nach. Zahlreiche Fotos, Tabellen und sonstige Abbildungen runden dieses Werk mit beinahe 400 Seiten ab, das auch eine Kartenbeilage und einen umfangreichen Anhang enthält.

Das Alpenjägerregiment Nr. 9 im Burgenlandeinsatz 1921/22

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