Am 18. Oktober feierten Bundesministerin Klaudia Tanner, der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits und der Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie, Oberst des Generalstabsdienstes Klaus Klingenschmid, sowie weitere höchste Militärs in Enns 70 Jahre Offiziersausbildung in der Zweiten Republik. 

„Die Offiziersausbildung ist ein unverzichtbarer Grundpfeiler unserer Streitkräfte. Sie formt nicht nur fähige Führungspersönlichkeiten, sondern auch verantwortungsbewusste Vorbilder für unsere Soldatinnen und Soldaten”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.  „Durch die hervorragende Ausbildung sind Offiziere in der Lage, in schwierigen Situationen kluge Entscheidungen zu treffen und ihre Truppen erfolgreich zu führen. Ihr Einsatz und ihre Hingabe verdienen höchste Anerkennung und Wertschätzung. Die Offiziersausbildung ist seit 70 Jahren in der Zweiten Republik ein Garant für die Sicherheit und den Schutz unseres Landes.”

1953 war Österreich noch in vier Besatzungszonen der Alliierten aufgeteilt und so konnte die Offiziersausbildung nicht an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt beginnen. Am 18. Oktober 1953 rückten die ersten Anwärter zur Aufnahmeprüfung für die Offiziersausbildung – damals – in der B-Gendarmerie ein. Diesen 33 Anwärtern wurde in einem militärischen Festakt und im Anschluss mit der Aufführung des „Großen Österreichischen Zapfenstreichs” gedacht.

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Eine Gedenktafel in Erinnerung der Wiederaufnahme der Offiziersausbildung zu Beginn der Zweiten Republik.

Der Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie, Oberst des Generalstabsdienstes Klaus Klingenschmid, zog in seiner Ansprache den Vergleich zu den Anfangsjahren und der aktuellen Situation des Bundesheeres mit dem „Aufbauplan 2032+”. Beim Festakt enthüllte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gemeinsam mit dem Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits und zwei Absolventen dieses ersten Lehrganges, eine Gedenktafel in Erinnerung der Wiederaufnahme der Offiziersausbildung zu Beginn der Zweiten Republik.

Enns ist heute mit der Heeresunteroffiziersakademie verantwortlich für die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Unteroffiziere des Österreichischen Bundesheeres zu Führungskräften. Die Ausbildung erfolgt in Übereinstimmung mit der jeweiligen Einsatzkonzeption des Bundesheeres nach den Prinzipien der Erwachsenenbildung und berücksichtigt neben der fachlichen auch die soziale Kompetenz. Die Offiziersausbildung findet seit 1958 wieder an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt statt.

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