Heute Morgen begrüßten der Militärkommandant von Salzburg, Brigadier Peter Schinnerl und der Kommandant des Truppenübungsplatz Hochfilzen, Oberst Thomas Abfalter, die Pilger bei der Barbara-Kapelle. Nach einem Gebet gab Oberst Abfalter das Startzeichen für die Wallfahrt. Haflingerpferde und Soldaten des Bundesheeres, Gebirgsjäger der Deutschen Bundeswehr mit ihren Mulis und zahlreiche zivile Pilger sind Freitag bei der Pferdewallfahrt von Truppenübungsplatz Hochfilzen in die Vorderkaserklamm mitgegangen.

Zehn Kilometer Marsch im Bergland der Nördlichen Kalkalpen standen auf dem Programm dieser Wallfahrt. Start war der Truppenübungsplatz in Hochfilzen, das organisatorisch innerhalb des Bundesheeres zum Militärkommando Salzburg gehört. Das Ziel war die Jausenstation Vorderkaser. Heute waren die Soldaten ein wenig leichter adjustiert und die Pferde hatten nicht viel Last dabei. Die Feldmesse wurde von den Militärseelsorgen Richard Weyringer, Franz Grasser und dem Gastpfarrer Hillery aus Uganda zelebriert. Nach der Feldmesse und der Segnung der Pferde ging es für diese und die Pilger auf dem gleichen Weg zurück zum Truppenübungsplatz Hochfilzen. Die Soldaten bedanken sich damit seit vielen Jahren nun schon traditionell für ein unfall- und kriegsfreies Jahr.

In Zeiten wie diesen ist es ganz gut, wenn jeder einmal nachdenkt, was gut und was schlecht ist. Das passt recht gut bei einer Wallfahrt. Spirituell ist Salzburgs Militärseelsorge Richard Weyringer der zuständige Horse Man für Kontakte zu höheren Mächten der Dreifaltigkeit: „Pferde sind Geschöpfe und Geschenke Gottes. Sie haben wichtige Aufgaben für die Menschen.” Umrahmt wurde dieser Festakt von der Militärmusik Salzburg.

Quelle@Bundesheer/Riedlsperger