Von 1. bis 3. August wurde das internationale Regionalturnier „Schießen Pistole” in Salzburg ausgetragen. Austragungsort war die Schießanlage im Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg in Rif. Das Turnier unterteilte sich in die Bewerbe „Center Fire” und „Military Rapid Fire”, wobei immer auf 25 Meter Distanz geschossen wird.

Bewerb „Center Fire”
Beim Mannschaftsbewerb Männer (CISM) holten sich die Schweden Gold, Silber ging an Österreich und Bronze an Finnland. Im Einzel sicherte sich Mikael Nilsson (SWE) Gold vor dem Schweizer Adrian Schaub und Oberst Andreas Auprich (AUT). Bei den Damen ging der Mannschaftssieg an Polen, gefolgt von Österreich und Schweden. Weltmeister-Teilnehmerin Stabswachtmeister Sylvia Steiner (-> Interview mit Militär Aktuell) vom Führungsunterstützungsbataillon 2 aus Sankt Johann im Pongau holte sich den Sieg im Einzel vor zwei Polinnen: Joanna Wawrzonowska und Julita Borek.

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Stabswachtmeister Sylvia Steiner in Aktion.

Bewerb „Military Rapid Fire”
Das 25 Meter „Military Rapid Fire Pistol Man” gewannen die Schweden vor Österreich und Finnland. Die Abschlussveranstaltung und die Preisverleihung fanden in der Schwarzenberg-Kaserne statt. Bei den Damen holte sich Polen den Sieg vor Österreich und Schweden.

Gerüstet für die Weltmeisterschaft in Baku
15 österreichische AthletInnen, davon zwölf mit Gewehr und drei mit Pistole, werden bei der ISSF Weltmeisterschaft in 21 Disziplinen an den Start gehen. Dabei sind nicht nur Finalplatzierungen und Medaillen im Visier der besten österreichischen SchützInnen.

Internationaler Militärsportverband CISM
Der Internationale Militärsportverband (CISM – „Conseil International du Sport Militaire”) ist neben dem Internationalen Olympischen Komitee einer der größten Sportverbände der Welt. Nahezu deckungsgleich mit der Grundidee der Olympischen Bewegung bezweckt auch CISM, über den sportlichen Wettkampf Angehörige von Streitkräften aus aller Welt zusammenzuführen, um einander kennen- sowie verstehen zu lernen, und auf diese Weise zu einer friedlichen Welt beizutragen. Das Ziel des CISM ist daher die Herstellung dauernder Beziehungen auf den Gebieten Sport und Bildung zwischen den Streitkräften der Erde. Das Motto des Verbandes lautet: „Friendship through Sport”.

Derzeit werden durch das Österreichische Bundesheer (-> aktuelle Bundesheer-Meldungen) im Rahmen des CISM folgende Sportarten schwerpunktmäßig gefördert: Fallschirmspringen, Militärischer Fünfkampf, Orientierungslauf, Schießen/Gewehr (Großkaliber), Schießen/Pistole (Großkaliber), Ski/Biathlon, Ski/Langlauf. Organisatorisch führt das Bundesheer abgestimmt auf den Zehn-Jahresplan jedes Jahr Internationale Militär-Turniere und in Abständen von zwei Jahren Militär-Weltmeisterschaften durch.

Quelle@Bundesheer/Riedlsperger