Ein Teil des ständigen NATO-Marineverbandes SNMG1 (Standing NATO Maritime Group 1) liegt seit heute im Hafen von Rotterdam. Neben der niederländischen Fregatte „Zr.Ms. Tromp” gehören auch das deutsche Versorgungsschiff „FGS Rhön” und die belgische Mehrzweckfregatte „BNS Louise-Marie” zu den eingelaufenen Einheiten.

Mit dem Hafenbesuch wollen die Schiffe „die Rolle der NATO sichtbarer und greifbarer für die Öffentlichkeit machen”, wie es in einer aktuellen Aussendung heißt.

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Der Verband ist unter anderem mit dem Schutz kritischer Unterwasserinfrastruktur wie Energie- und Datenkabel betraut. Die übrigen drei Schiffe der SNMG1 befinden sich derzeit in der Ostsee, wo sie im Rahmen der NATO-Mission „Baltic Sentry” im Einsatz sind. Auch in der Nordsee patrouilliert die NATO-Gruppe, um möglichen Sabotageakten entgegenzuwirken.

Belgische Fregatte „Louise-Marie” – ©Mediacentrum Defensie
Die belgische Fregatte „Louise-Marie” im Hafen von Rotterdam.

Die SNMG1 ist eines von vier ständig einsatzbereiten NATO-Schiffsverbänden, die rund um die Uhr für Operationen zur Verfügung stehen. Geleitet wird der aktuelle Einsatzverband vom niederländischen Kommodore Arjen Warnaar.

©Militär Aktuell

Nach dem Wochenende wird das Verband die Reise fortsetzen – mit dem nächsten Halt bei der groß angelegten NATO-Übung „Ramstein Flag”. Von See aus werden dabei Luftoperationen koordiniert, insbesondere im Bereich der Luftverteidigung. Die „Zr.Ms. Tromp” liefert dabei Echtzeit-Lagebilder und teilt diese mit Einheiten zu Land, zu Wasser und in der Luft – für ein gemeinsames, einheitliches Lageverständnis.

Quelle©Mediacentrum Defensie