Die NATO übernimmt die jährlich stattfindende Übung „Frisian Flag” und führt sie unter neuem Namen „Ramstein Flag” fort. Wie das Hauptquartier für alle Luftwaffenangelegenheiten innerhalb der NATO mitteilte, wird die erste Ausgabe dieser neuen Übung von 31. März bis zum 11. April auf dem Luftwaffenstützpunkt Leeuwarden in der Niederlande stattfinden.

Organisiert wird „Ramstein Flag” von der königlichen niederländischen Luftwaffe. Das NATO-Luftkommando in Ramstein (Deutschland) hat die Niederlande aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung mit „Frisian Flag” darum gebeten. Die Leitung der nunmehrigen NATO-Übung liegt aber in gemeinsamen Händen.

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Für den Kommandeur der Luftwaffe ist die Übung eine einmalige Gelegenheit für die NATO-Verbündeten, sich noch besser aufeinander abzustimmen. „Dass ‚Frisian Flag‛ nun als Blaupause für eine NATO-Übung genutzt wird, ist eine Ehre für die Niederlande und insbesondere für die Königlich Niederländischen Luftstreitkräfte”, teilte Generalleutnant André Steur mit.

Als Abschreckung gedacht

Insgesamt nehmen an „Ramstein Flag” fast 100 Flugzeuge von mehr als zehn europäischen Standorten teil. Gemeinsam soll die Interoperabilität innerhalb des Bündnisses gestärkt werden. Steur meinte: „Wenn es darauf ankommt, sind viele Menschen auf uns angewiesen. Die Fähigkeit und der Wille, gemeinsam als Verbündete zu kämpfen, ist die größte Abschreckung für die NATO.”

Der Übungsname bezieht sich auf den Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland, auf dem die NATO alliierte Lufteinsätze leitet.

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Quelle©Mediacentrum Defensie