Dieser Tage erscheint die vierte Ausgabe von Militär Aktuell im laufenden Jahr. Inhaltich dreht sich dabei Vieles (aber nicht Alles) um den sich immer mehr verschärfenden Machtkampf im Weltall. Im Orbit tobt ein immer schärferer Wettstreit um Technologie, Einfluss und militärische Übermacht.
Von Photonentorpedos über Disruptoren bis hin zu mit Kyberkristallen betriebenen Superlasern zur Zerstörung ganzer Planeten – in vielen Science-Fiction-Filmen kommen höchst abenteuerliche Weltraumwaffen zum Einsatz. Kriegerische Konflikte, wie wir sie von der Erde kennen, werden auch im Weltall ausgetragen. Zwar sind wir heute von galaktischen Schlachten und Kämpfen zwischen Raumschiffen (noch?) weit entfernt, der „Outer Space” rückt auf der Agenda von Militärs aber zuverlässig nach oben. Immer mehr Staaten begreifen den Orbit als Operationsgebiet. Die Anstrengungen zum Schutz – und zur Bekämpfung! – von im Orbit installierter Kommunikations-, Erdbeobachtungs- und Navigations-Infrastruktur steigen. Vor allem zwischen den USA, Russland und China ist im Wettlauf um kosmische Waffen und Informationssysteme ein dynamischer Machtkampf entbrannt. Die lange befürchtete Militarisierung des Weltraums hat längst begonnen!
Wie Maya Janik in der Coverstory unserer neuen Ausgabe erklärt, ist nun die internationale Diplomatie gefordert, damit dieser neue Wettlauf ins All nicht komplett außer Kontrolle gerät. Es bräuchte dafür international anerkannte Normen und sanktionsbewehrte Regulierungen durch Abkommen. Im aktuellen geopolitischen Klima ist das aber wohl ein eher ferner Traum. Zu befürchten ist vielmehr, dass – mit dem Ziel, militärisch kompetativ zu bleiben – neben den großen Nationen zusehends auch kleinere Staaten in den Wettlauf einsteigen. Zumal die Einstiegskosten mittlerweile durchaus überschaubar sind, wie General Dennis Luyt, Kommandeur der niederländischen Luftwaffe, auf der Air Chiefs Conference in Dubai (Story dazu ebenfalls im Heft) erklärte. Zum Preis von gerade einmal fünf Millionen Euro habe seine Armee kürzlich einen ersten eigenen Satelliten in eine Umlaufbahn gebracht. Dort leiste dieser nun „wertvolle Aufklärungsarbeit”, so Luyt. „Der hocheffiziente Kosten-Nutzen-Faktor ist schon jetzt eindeutig.” Man muss kein Hellseher sein, um zu prophezeien, dass wohl bald schon weitere Streitkräfte dem niederländischen Beispiel folgen werden. Vielleicht kreist irgendwann sogar ein Bundesheer-Satellit über unseren Köpfen.
In unserer neuen Ausgabe finden sich aber auch noch irdischere Themen: IFK-Experte Stephan Reiner analysiert die aktuellen Entwicklungen im Libanon und unser Autor Stephan Tesch hat das Versorgungsregiment 1 besucht. Vizeleutnant Gerald Pelikan vom Heeressportzentrum gewährt uns Einblicke ins Militärische Boxen und gemeinsam mit dem Jägerbataillon 25 setzen wir die Survival-Serie „Mission Possible” fort. Wir haben zudem eine Übersicht aktueller Aufträge und Entwicklungen der rot-weiß-roten Sicherheitsindustrie und außerdem beschreiben wir Chancen und Möglicheiten, die sich durch die kürzlich erfolgte Aufnahme Österreichs in das State Partnership Program der USA für das Bundesheer auftun.
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