Deutschland hat der Ukraine neue Waffen geliefert. Darunter das neue Skynex-Luftabwehrsystem und neue Flugkörper für das Luftabwehrsystem Iris-T SLM. Weiters liefert Deutschland zehn weitere Schützenpanzer vom Typ Marder. Neben den Waffen werden verschiedene Munitionstypen für die Ukraine bereitgestellt.

„Das hochentwickelte Skynex System und weitere Iris-T SLM-Raketen werden unsere Luftabwehr stärken und mehr Leben retten”, bedankte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter). Bereits Ende 2022 kündigte Rheinmetall, der Hersteller des Skynex-Systems, an, dass das System Anfang 2024 an einen „internationalen Kunden” ausgeliefert wird. Skynex basiert, wie auch der Flugabwehrpanzer Gepard, auf kanonenbasierter Flugabwehr. Damit können Bedrohungen mit 35-Millimeter-Munition abgeschossen werden. Außerdem besteht zukünftig die Option, Boden-Luft-Raketen oder Hochenergie-Laser in das System zu integrieren.

Gleichzeitig mit den neuen Waffenlieferungen teilte das deutsche Bundeswirtschaftsministerium mit, dass es 2023 Rüstungsexporte in Höhe von mehr als fünf Milliarden Euro für die Ukraine genehmigt hat. Verglichen mit 2022 stiegen die gesamten Exportgenehmigungen – also nicht nur für die Ukraine – um 46 Prozent.

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Quelle@CC BY-SA 2.0/Sonax