Am Dienstag sprach Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gemeinsam mit Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer über die bevorstehenden massiven Investitionen am Standort Fliegerhorst Vogler in Hörsching. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren 1,2 Milliarden Euro investiert werden.

Der „Aufbauplan 2032+” liefert die Grundlage für Beschaffungsmaßnahmen des Bundesheeres — unter diesen befinden sich auch jene für die österreichischen Luftstreitkräfte. In Hörsching werden die neuen Transportmaschinen (C-390 Embraer) und die neuen Black Hawks (UH 60-M) ihre militärische Heimat finden. Des Weiteren sollen ebenfalls die noch zu beschaffenden Jettrainer (-> Bundesheer prüft Angebot für M-346FA von Leonardo) künftig in Hörsching starten und landen.

Bei der Pressekonferenz, von links nach rechts: Oberösterreichs Militärkommandant Dieter Muhr, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer und Brigadier Wolfgang Luttenberger, der Kommandant der Luftunterstützung – ©Bundesheer/Pusch
Bei der Pressekonferenz, von links nach rechts: Oberösterreichs Militärkommandant Dieter Muhr, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer und Brigadier Wolfgang Luttenberger, der Kommandant der Luftunterstützung.

„Hörsching ist ein bedeutender Standort des Bundesheeres im Land Oberösterreich, aber auch für unsere Luftstreitkräfte. Das Bundesheer wird außerdem in den nächsten Jahren einiges Geld in die Hand nehmen, um die Infrastruktur auf die Höhe der Zeit zu heben. Es wird in die Bausubstanz – auch Neubauten – investiert und damit ebenso das Ziel des Ausbaues der Autarkiefähigkeit der Kasernen vorangetrieben werden. In Hörsching werden wir im Rahmen des ,Aufbauplanes 2032+’ alleine in diesen Bereich rund 1,2 Milliarden Euro investieren”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Mit dem Geld werden neue Hangars geschaffen und die Luftunterstützungsbrigade entsprechend ausgerüstet, um ihren Aufträgen im In- und Ausland effizienter nachkommen zu können. Die Bauoffensive wird für die Soldaten und Zivilbediensteten moderne Unterkünfte und Anlagen schaffen und die Größenordnung von mehreren Millionen Euro über die nächsten Jahre erreichen. Die Baumaßnahmen betreffen die Standorte Wels, Ried, Enns, Linz und Hörsching.

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„Die Stationierung der neuen Jettrainer in Hörsching sowie die Investitionen in die Infrastruktur in Hörsching, Wels und Ried unterstreichen die zentrale Bedeutung Oberösterreichs für das Bundesheer. Ich freue mich, dass unser Land auch in Zukunft ein schlagkräftiger Standort sein wird”, unterstich der Landeshauptmann von Oberösterreich, Thomas Stelzer.

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Quelle©Bundesheer/Pusch