General Dynamics European Land Systems–Steyr (GDELS–Steyr) hat am 6. und 7. September auf der „Airpower” im steirischen Zeltweg erstmals die Fliegerabwehr-Version seines Radpanzers Pandur Evolution mit dem Skyranger-Turm von Rheinmetall vorgestellt.

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Der Pandur mit Skyranger 30 ist laut GDELS-Aussendung „ein weiterer Beleg für die hohe Flexibilität und ausgesprochene Mehrrollenfähigkeit des Pandur-Konzepts”.

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Der Pandur Evolution ist seit 2018 im Österreichischen Bundesheer als Mannschaftstransportpanzer im Einsatz, in mehreren Tranchen wurden insgesamt rund 100 Fahrzeuge bestellt. Im Februar hat das Bundesheer dann weitere 225 Fahrzeuge in zwölf verschiedenen Missionsvarianten beauftragt. Hierzu gehören neben dem in Zeltweg vorgestellten SHORAD-System (Short Range Air Defense) das im Juni auf der Fachmesse Eurosatory in Paris gezeigte Mörsersystem (schwerer Granatwerfer) sowie Fahrzeuge für Sanität, Führung, Panzerabwehr, Aufklärung, elektronische Kampfführung und Pionieraufgaben.

Skyranger 30-Turm auf Pandur Evolution – ©GDELS-Steyr
Der Pandur Evolution mit Skyranger 30-Turm, wie er ab Ende der Woche auch auf der „AirPower” am Fliegerhorst Hinterstoisser zu sehen sein wird.

In der neuen mobilen Fliegerabwehr-Variante ist der Pandur mit einem unbemannten Skyranger-30-Turm ausgestattet. Basierend auf der bewährten Radplattform mit 455 PS ist das System mit einer Revolverkanone im Kaliber 30 Millimeter x 173 und der Fähigkeit, Air-Burst-Munition (-> Wie funktioniert Ahead-Munition) zu verschießen, sowie Startern für zwei Mistral-Lenkflugkörper bewaffnet. Zur Überwachung und Zielverfolgung sind ein Radar- und ein elektrooptisches Sensorpaket mit TV- und Infrarot-Kameras sowie Laserentfernungsmesser integriert.

©ODM

Die beiden Bedienkonsolen für das Waffensystem und die Feuerleitrechner sind im Fahrzeug untergebracht. Der SHORAD-Pandur steht den anderen Familienvarianten in Bezug auf seine Beweglichkeit in nichts nach und ist daher besonders zum Konvoischutz für die begleiteten Infanteriekräfte vor bemannten und unbemannten Bedrohungen aus der Luft befähigt. Er leistet somit einen integralen Beitrag zum Defend-the-Defender-Konzept des Bundesheeres.

Hier geht es zu weiteren Meldungen rund um General Dynamics European Land Systems-Steyr und hier zu weiteren Meldungen von General Dynamics European Land Systems mit Sitz in Madrid.

Quelle©GDELS-Steyr