Nach einer längeren Unterbrechung konnte das Militärkommando Burgenland wieder zum Traditionstag einladen – dieser ging am 12. September in der Martin-Kaserne in Eisenstadt über die Bühne. An dem Tag wurde das historische Gefecht von Kirchschlag gewürdigt, das bei der Landnahme des Burgenlandes einen entscheidenden Moment markierte.

Gefecht um Kirchschlag
Das Gefecht von Kirchschlag wird als ein Symbol für den unermüdlichen Einsatz und die Entschlossenheit in der Geschichte des Burgenlandes in Erinnerung bleiben. „Es hat den Kampf um das Land, das heute unsere Heimat ist, verkörpert und die Werte hervorgehoben, die das Militärkommando Burgenland seit jeher repräsentiert”, wie es in einer aktuellen Aussendung des Militärkommandos Burgenland heißt.

Das Alpenjägerregiment Nr. 9 im Burgenlandeinsatz 1921/22

Höhepunkte der Veranstaltung waren die Ansprachen von Ehrengästen, darunter der Bürgermeister von Eisenstadt, Thomas Steiner und der burgenländische Militärkommandant, Brigadier Gernot Gasser. Beide haben die enge Verbindung zwischen der Stadt und dem Militärkommando, sowie die hohe Wertschätzung für die Geschichte und die aktuellen Aufgaben des Kommandos betont.

Historischer Einblick
Oberst in Ruhe Jörg Aschenbrenner gab den Anwesenden zudem einen historischen Einblick in den ersten und einzigen Kampfeinsatz des Bundesheeres in Kirchschlag. Seine Schilderung des Geschehens hat die Bedeutung dieses Ereignisses für das Burgenland und das Militärkommando verdeutlicht.

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Kranzniederlegung durch Bundesheer und Polizei.

Eine Abordnung der Landespolizeidirektion Burgenland unterstrich die enge Zusammenarbeit und das Vertrauen zwischen den Sicherheitskräften im Burgenland. Bei einer Kranzniederlegung zollten sie durch ihre Anwesenheit, gemeinsam mit den Soldaten und Ehrengästen, den damals gefallenen und verunglückten Soldaten und Gendarmarie-Beamten ihren Respekt.

Quelle@Bundesheer/Friebe