Australiens Premier Malcolm Turnbull hat Ende April den Zuschlag im größten Rüstungsauftrag der australischen Geschichte bekannt gegeben. Für 35 Milliarden Euro kauft Canberra zwölf Jagd-U-Boote, die ab 2025 zulaufen sollen.
Eher überraschend fiel der Zuschlag nicht auf Mitsubishi/Kawasaki oder ThyssenKrupp, sondern auf den französischen Hersteller DCNS, mit dem nun Vertragsverhandlungen beginnen. Zwar baute DCNS bereits Boote des Typs Barrakuda für Frankreich, aber die sind nuklear angetrieben. Der neue Shortfin-Ableger wird dieselelektrisch mit Außenluftunabhängigkeit ausgeführt und soll einen ummantelten Wasserstrahlantrieb erhalten. Für DCNS spricht die fortschrittliche Sensoren- und Stealth-Technik, zudem haben die Franzosen zugesagt, die Boote in Adelaide zu fertigen, womit dort 2.800 hochwertige Arbeitsplätze entstehen.
Bild: DCNS