Mehr als 8.000 Kinder sind laut einem aktuellen UN-Report im vergangenen Jahr in bewaffneten Konflikten getötet oder verstümmelt worden. Besonders dramatisch ist die Lage in Afghanistan, wo die Zahl der Opfer bei 3.512 Kindern liegt – um fast ein Viertel mehr als im Jahr zuvor. Im Jemen waren es 1.340 und in Syrien 1.299.
Auf der schwarzen Liste der Verantwortlichen für die Taten finden sich im Bericht Gruppierungen und Regierungen in Afghanistan, der Zentralafrikanischen Republik, Kongo, Mali, Irak, Myanmar, Somalia, Sudan, Südsudan, Syrien und dem Jemen. Erstmals ist in der Liste auch die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition zu finden, die auf Seiten der jemenitischen Regierung gegen die Huthi- Rebellen kämpft.
UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte bei der Präsentation des Berichts die Angriffe auf Kinder und sprach von „inakzeptablen Attacken”.