Der Hauptplatz in Lienz stand am Freitag ganz im Zeichen des Österreichischen Bundesheeres: Ab 11.00 Uhr lud das Heer zur Leistungsschau, am Nachmittag leitete die Militärmusik Tirol mit einem Platzkonzert zum Traditionstag des Jägerbataillons 24 über.

Viel zu entdecken und zu erleben gab es für die Bevölkerung. Die Themenbereiche „Historischer Rückblick: Col di Lana”, „Moderne Ausrüstung”, „Besonderheiten des Jägerbataillons 24” und „Karrieremöglichkeiten” galt es zu entdecken. Ausgestellt wurden neben Uniformen und Kriegsgerät aus dem Ersten Weltkrieg moderne Ausrüstung und Gerät des Bundesheeres, wie zum Beispiel das Sonderfahrzeug BVS-10 Hägglunds oder auch Quads mit Hänger. Ein „Ninja-Parcours” und Sprungtürme rundeten das Angebot zum Mitmachen ab.

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Der militärische Festakt zum Traditionstag des Jägerbataillons 24 beendete einen Tag im Zeichen des Österreichischen Bundesheeres mit Geräteschau und Platzkonzert.

Mit einem Platzkonzert führte die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberst Johannes Apfolterer die Zuhörer durch die Geschichte der Militärmusik bis in die musikalische Neuzeit. Im Zuge des Konzertes waren auch Auszüge aus dem Programm des am 25. Mai im Wörthersee Stadion in Klagenfurt stattfindenden Militärmusikfestivals 2023 zu hören.

Vor dem Hintergrund und im Gedenken an die Leistungen des 1. und 2. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger und der nach 106 vergeblichen italienischen Angriffen erfolgten Sprengung des Col di Lana-Gipfels begeht das Jägerbataillon 24 jedes Jahr seinen Traditionstag. Die Leistungen der k.u.k. Gebirgstruppen sowie deren Durchsetzungsfähigkeit und der Durchhaltewille sind auch für die heutigen Gebirgsjäger beispielgebend.

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Mitten in Lienz gab es das Österreichische Bundesheer ganz „hautnah” und zum Anfassen.

„Das Österreichische Bundesheer hat sich seit seiner Gründung als verlässliche Stütze im Sicherheitsgefüge des Landes Tirol etabliert”, führte die Bürgermeisterin von Lienz, Elisabeth Blanik, in ihrer Ansprache aus. „Lienz kann sich glücklich schätzen, Garnisonsstadt zu sein, denn mit dem modernen und professionellen Bundesheer in der Nähe kann man sich sicher fühlen”, stellte die Bürgermeisterin fest.

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Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein betonte, dass es wichtig sei, aus der Geschichte zu lernen und sich auf die Zukunft vorzubereiten.

Eben diese Rolle des Militärs als Partner in der Sicherheitsarchitektur des Landes aber auch als strategische Reserve der Republik hatte auch die Ansprache des Militärkommandanten von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, zum Inhalt. „Seit 60 Jahren gibt es die Militärkommanden als Verbindungsglied zwischen zivilen Bedarfsträgern und der militärischen Bedarfsdeckung. Unzählige Aufträge konnten die Soldaten immer zur vollsten Zufriedenheit und zur Sicherheit der Bevölkerung ableisten. Möglich war das, weil wir aus der Geschichte gelernt und uns auf die Zukunft vorbereitet haben”, sagte der Militärkommandant.

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