Jedes Thema der Gefechtsausbildung der Militärakademiker ist auch im scharfen Schuss zu trainieren. Grundsätzlich ist für ein Scharfschießen die vorhandene militärische Infrastruktur wie Schießplätze und Truppenübungsplätze, zu nutzen. Die Vorschriftenlage lässt aber auch Schießen im freien Gelände zu.
Für das Gefechtsschießen bei der Führungsausbildung „Asymmetrische Einsatzführung” fiel die Entscheidung zur Durchführung eines Schießens im freien Gelände. Ein Geländeabschnitt im Gemeindegebiet von Rohr im Gebirge bot dazu optimale Voraussetzungen.
Dieses Schießen im freien Gelände sollte den Fähnrichen auch die Möglichkeiten der Durchführung eines solchen Schießvorhabens zeigen und erleben lassen. In der Lehrveranstaltung „Ausbildungsplanung” wurden beziehungsweise werden die Vorgaben für solch ein Schießen erarbeitet.
Der Jahrgang „Generalmajor Sommer” führte deshalb am Donnerstag drei Zugsgefechtsschießen durch: Gegliedert in drei Züge, wurde durch die Fähnriche jeweils ein Hinterhalt im scharfen Schuss durchgeführt.
Zum Einsatz gebracht wurden Sturmgewehre, Maschinengewehre und Panzerabwehrrohre. Das Schießen diente dazu, die Führungsfähigkeit der in Kommandantenfunktionen eingeteilten Fähnriche zu verbessern.