Im Mittelpunkt der diesjährigen strategischen Gespräche zwischen dem Bundesheer und der Wirtschaftskammer, die am 27. November stattfanden, stand die Verteidigungswirtschaft. Im Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaftskammer leiteten der Chef des Generalstabs, General Rudolf Striedinger und Generalmajor Harald Vodosek die Gespräche.
Im Anschluss luden General Rudolf Striedinger und der Vizepräsident der Wirtschaftskammer, Wolfgang Hesoun, zum Empfang „Wirtschaft und Bundesheer” im Bundesministerium für Landesverteidigung ein.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Neben der ‚Umfassenden Landesverteidigung’ ist auch die ‚Wirtschaftliche Landesverteidigung’ von großer Bedeutung. Fragen zur Resilienz, Autarkie und Durchhaltefähigkeit sind Schlüsselfaktoren für zukünftige Kooperationen zwischen der Industrie und dem Bundesheer und deswegen ein wichtiger Teil des strategischen Austausches. Unser Interesse ist es, die heimische Verteidigungsindustrie zu sichern, mit ihr in enge Kooperation zu treten und sie zu stärken. Ich freue mich, dass die strategischen Gespräche für einen Austausch zwischen Expertinnen und Experten des Landesverteidigungsressorts und der Wirtschaft sorgen.”
Auf der Agenda der strategischen Gespräche standen unter anderem der aktuelle Stand des „Aufbauplans 2032+”, die sicherheitspolitische und wirtschaftspolitische Entwicklung sowie die Fähigkeitsentwicklung des Bundesheeres. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betonte im Rahmen der Gespräche auch die Bedeutung der österreichischen Rüstungsindustrie in der aktuellen sicherheitspolitischen Situation.
Bereits seit vielen Jahren besteht die Partnerschaft zwischen der Wirtschaftskammer und dem Bundesheer. Derartige Kooperationen zwischen Wirtschaft und Militär haben lange Tradition und sollen die Beziehung zwischen Heer und Bevölkerung vertiefen sowie die Akzeptanz der militärischen Landesverteidigung erhöhen.
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