Diehl Defence hat von Lettland einen Auftrag für sein Mittelstrecken-Luftverteidigungssystem Iris-T SLM erhalten. Der Auftrag basiert auf einem Rahmenvertrag, der am 11. September in Röthenbach zwischen Diehl Defence, Estland und Lettland unterzeichnet wurde. Die Vertragsunterzeichnung nahmen Torsten Cook (Senior Vice President Produktbereich bei Diehl Defence) und Martins Paskevics (Unterstaatssekretärin für Logistik im lettischen Verteidigungsministerium) vor.

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Nach der Vertragsunterzeichnung: Torsten Cook (links) und Martins Paskevics.

Das deutsche Unternehmen wird dem Land laut eigenen Angaben „ein mehrschichtiges Luftverteidigungssystem” bereitstellen. Dieses soll die bestehenden Kurzstrecken-Luftverteidigungsfähigkeiten integrieren und einen Sensormix verwenden. Die ersten Auslieferungen des kampferprobten Systems sollen demnach im Jahr 2026 erfolgen, die Kosten liegen laut Angaben des lettischen Verteidigungsministeriums bei 600 Millionen Euro.

„Wir sind stolz darauf, Lettland diese Fähigkeit zur Verfügung zu stellen, einen Beitrag zum Schutz seiner Bevölkerung zu leisten und damit die Verteidigungsfähigkeit des NATO-Bündnisses zu stärken”, heißt es von Diehl Defence in einer ersten Stellungnahme.

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Quelle@Diehl Defence