Von 4. bis 22. März führen die österreichischen Luftstreitkräfte einen umfangreichen „Hubschrauber-Taktik-Kurs” durch. Dabei wird mit Transporthubschraubern vom Typ S-70 Black Hawk, Agusta Bell 212 und OH-58 Kiowa sowie mit den Flächenflugzeugen Pilatus PC-6, Pilatus PC-7 und DA-40 werktags zwischen 9.00 und 20.00 Uhr das taktische Fliegen in verschiedenen Höhen trainiert.

Dabei soll den Besatzungen das richtige Verhalten auch im Tiefflug und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unter möglichst vielen Bedrohungslagen beigebracht werden. Gestartet und gelandet wird an den Fliegerhorsten Brumowski in Langenlebarn, Vogler in Hörsching und Hinterstoisser in Zeltweg. Eventuelle Landungen außerhalb militärischer Liegenschaften sind grundsätzlich genehmigt beziehungsweise angemeldet und die Grundeigentümer darüber informiert.

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„Die Zusammenarbeit von Hubschraubern ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, die sorgfältige Vorbereitung und regelmäßiges Training erfordert. Durch den ‚Hubschrauber-Taktik-Kurs’ können die Luftstreitkräfte verschiedene komplexe Szenarien üben und die erforderlichen Verfahren für Einsätze beherrschen. Angesichts der aktuellen Sicherheitslage in Europa wird deutlich, wie wichtig es ist, militärische Abläufe zu trainieren und sich so auf mögliche Ernstfälle vorzubereiten”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Übungsgebiet: Oberösterreich und Niederösterreich
Geflogen wird in Oberösterreich vor allem in den Bezirken Freistadt, Eferding, Linz Land, Rohrbach, Urfahr Umgebung, Grieskirchen, Perg, Steyr Land, Wels Land, Gmunden und in Niederösterreich vor allem in den Bezirken Waidhofen/Thaya, Horn, St. Pölten Stadt und Land, Amstetten, Zwettl, Gmünd, Melk, Krems, Tulln, Hollabrunn, Mistelbach, Korneuburg und Mödling.

Die Verwendung von Knall-, Markier-, Leucht- und Signalmunition ist vorgesehen. Fallweise wird oranger oder grüner Signalrauch zur Markierung von Hubschrauberlandeplätzen außerhalb von Kasernen verwendet.

Quelle@Bundesheer/Macher