6,5 Kilometer Distanz und 700 Höhenmeter erwarteten die Teilnehmer bei der Heeresmeisterschaft im Skibergsteigen. Heeresmeistertitel gingen an Wachtmeister Uwe H. von der Militärpolizei in Kärnten, Offizierstellvertreter Eveline E. von der Luftraumüberwachung in Salzburg, Offizierstellvertreter Josef G. vom Führungsunterstützungsbataillon 2 in Salzburg und Leutnant Petra B. vom Gebirgskampfzentrum Saalfelden.

Wenig Schnee und hohe Temperaturen
Bei sommerlichen Temperaturen fanden im Raum Fieberbrunn/Wildseeloder die Heeresmeisterschaften im Skibergsteigen statt. 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten gemeinsam bei der Grießenbodenalm auf etwa 1.400 Meter Seehöhe. Die Strecke führte steil bergauf zum Wildseeloder-Haus, vorbei am Wildsee und zum höchsten Punkt, dem Seenieder auf 1.933 Meter. Zurück ging es über Reckmoos zum Ziel beim Startgelände. Die für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen und schwierigen Schneeverhältnisse verlangten den Wettkämpfern alles ab.

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Die vier neuen Heeresmeister.

Knappe Entscheidung
Oberstabswachtmeister Matthäus F. (45:38 Minuten) und Oberstabswachtmeister Daniel S. (48:02 Minuten), beide vom Gebirgskampfzentrum Saalfelden, kämpften sich auf die Plätze zwei und drei in der Allgemeinen Klasse. Der Sieg ging mit 42:38 Minuten an Wachtmeister Uwe H.. Bei den Frauen war in der Allgemeinen Klasse Leutnant Petra B. nicht zu schlagen: Sie ließ mit 1:00:21 Stunden die Zweitplatzierte, Stabswachtmeister Sarah K. von der Militärpolizei in Kärnten (1:17:58 Stunden) klar hinter sich.

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Seniorenklasse
In der Seniorenklasse der über 40-Jährigen ging der Heeresmeistertitel nach 43:14 Minuten an Offizierstellvertreter Josef G.. Er verwies Vizeleutnant Markus G. (Jägerbataillon 26, Kärnten) und Vizeleutnant Norbert D. (Heeressportzentrum) auf die Plätze. Bei den Frauen war Offizierstellvertreter Eveline E. eine Klasse für sich: Sie holte sich mit 50:51 Minuten nicht nur den Titel in ihrer Klasse, sondern platzierte sich damit auch im Gesamtklassement (Männer und Frauen) auf dem siebten Platz und war schnellste Frau des Tages.

Brigadier Peter Schinnerl, Militärkommandant von Salzburg, gratulierte allen, die sich der Herausforderung stellten und unterstrich: „Sport und körperliche Leistungsfähigkeit sind Grundvorrausetzungen für moderne Streitkräfte. Die heute gezeigten Leistungen rechtfertigen den guten Ruf, den das Österreichische Bundesheer im Hinblick auf Durchhaltefähigkeit und alpintechnisches Können auch international genießt.”

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Quelle@Bundesheer/Raggl