Von 10. bis 13. Oktober wurden am Osttiroler Militärschießplatz „Lavanter Forcha” die Heeresmeisterschaften im Schießen ausgetragen. Die besten Schützen des Bundesheeres kämpften in den Einzel- und Mannschaftsbewerben mit dem Sturmgewehr und mit der Pistole um den Titel des Heeresmeisters und der Heeresmeisterin.

Bewerb mit dem Sturmgewehr
Mit dem Sturmgewehr 77 wurde liegend auf ein 200 Meter entferntes Ziel geschossen. Zehn Schuss Präzision und zehn Schuss Schnellfeuer entschieden dabei über Sieg oder Niederlage. Mit 197 von 200 möglichen Ringen holte sich Vizeleutnant Alois Steinwender aus Salzburg den Meistertitel. Vier Ringe dahinter landete Vizeleutnant Gerhard Krimbacher aus Vorarlberg. Nur fünf Ringe fehlten dem Drittplazierten, Oberst Christian Krammer aus Wien, auf den Titel.

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Bei den Soldatinnen fehlten der neuen Heeresmeisterin, Stabswachtmeister Elisabeth Jobst aus Kärnten, fünf Ringe auf ein perfektes Ergebnis von 200 Ringen. Stabswachtmeister Theresa Wührer aus dem Bundesland Salzburg landete mit 193 Ringen auf Platz zwei. Den dritten Platz holte sich Wachtmeister Anna Bungschuh aus Oberösterreich mit 187 Ringen.

Bewerb mit der Pistole
Eine Pistole mit zehn Schuss, Präzisionsscheiben und 25 Meter Distanz: Mehr brauchte es nicht, um die Heeresmeister im Pistolenschießen zu ermitteln. Bei den Soldaten war Offiziersstellvertreter Hubert Mühlmann aus Lienz mit 92 von 100 möglichen Ringen unschlagbar. Oberst Alois Dohr aus der Steiermark und Vizeleutnant Alois Steinwender landeten mit jeweis 87 Ringen, aber unterschiedlich vielen Treffern auf die „Neuner”, auf den Plätzen zwei und drei.

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Mit der Pistole wird auf ein 25 Meter entferntes Ziel geschossen.

Die neue Heeresmeisterin, Stabswachtmeister Elisabeth Jobst, kommt mit 76 Ringen ebnso aus Kärnten wie die Zweitplatzierte, Wachtmeister Natalie Fabbro mit 74 Ringen. 43 Ringe reichten der Salzburgerin Stabswachtmeister Theresa Wührer zu Platz drei.

Auch im Teambewerb sind die Soldaten aktiv
Die beste Kombination aus Schnelligkeit, Präzision und Konzentration entschieden beim Teambewerb. Ein Team bestehend aus jeweils vier Soldaten musste nach einem 200-Meter-Lauf liegend 40 Schuss mit dem Sturmgewehr auf das 200 Meter entfernte Ziel abgeben. Zum Heeresmeister kürte sich mit 389 von 400 möglichen Ringen und acht Ringen Vorsprung das Team „Salzburg 1” mit Vizeleutnant Günther Zwinger, Vizeleutnant Rupert Lackner, Vizeleutnant Alois Steinwender und Vizeleutnant Albert Tschutschenthaler.

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Beim Teambewerb mit dem Sturmgewehr sicherte sich „Salzburg 1” den Titel.

Mannschaftsführer Offiziersstellvertreter Hans Rettenbacher betonte: „Nur mit ständigem Training und anhaltender Spitzenleistung kann man solch ein Top-Niveau erreichen. Aber was wirklich zählt, ist das herausragende Teamgefühl und die Kameradschaft unter den Salzburgern. Ich bin unglaublich stolz auf unser Team und wir werden alles geben, um bei den nächsten Meisterschaften wieder top vorbereitet zu sein.”

Beim Teambewerb mit der Pistole sprinten vier Soldatinnen und Soldaten ebenfalls 200 Meter zur Schießbahn und geben anschließend wieder 40 Schuss auf ein 25 Meter entferntes Ziel ab. Heuer führte kein Weg am Team „Kärnten 1” mit Offiziersstellvertreter Andreas Dolzer, Vizeleutnant Dieter Gaschler, Oberstleutnant Christian Bachmann und Stabswachtmeister Elisabeth Jobst vorbei. Mit 318 von 400 möglichen Ringen und einem Vorsprung von acht Ringen auf das zweitplatzierte Team „Wien 1” ging der Titel somit nach Kärnten.

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Vizeleutnant Alois Steinwender feierte gleich mehrere Erfolge.

Gesamtergebnisse
In der Gesamtwertung – resultierend aus den Einzel-Ergebnissen mit Gewehr und Pistole – holte sich Vizeleutnant Alois Steinwender den Heeresmeistertitel. Bei den Frauen ist Stabswachtmeister Elisabeth Jobst die Heeresmeisterin 2023.

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Quelle@Bundesheer/Riedlsperger