Mit der Übung „Komet 2023” bereitete sich die deutsche Luftlandebrigade 1 „Saarland” aus Saarlouis in den vergangenen Tagen intensiv auf klassische Luftlandeoperationen der Landes- und Bündnisverteidigung vor. Unter den rund 2.000 übenden Soldatinnen und Soldaten war auch ein 150-köpfiges Kontingent des Österreichischen Bundesheeres.

Unter Nutzung der ausgezeichneten Möglichkeiten des Gefechtsübungszentrums Heer haben das Fallschirmjägerregiment 26, aus Zweibrücken und Merzig, und das Fallschirmjägerregiment 31 aus Seedorf, sowie sowie die Luftlandeaufklärungs- und Luftlandepionierkompanien der Brigade, gemeinsamen mit den österreichischen Soldaten (-> hier geht es zu aktuellen Bundesheer-Meldungen) den Angriff auf den urbanen Ballungsraum Schnöggersburg nach einer Luftlandung geübt.

Schnöggersburg gilt als die modernste urbane Übungsanlage Europas. Sie entspricht einer Kleinstadt und ist sehr realistisch angelegt, mit breiten Straßen, Gewässern, hohen Häusern und sogar U-Bahnschächten. Auch Stadtleben mit Kraftfahrzeugen und Statisten kann abgebildet werden. In diesem Terrain müssen sich die Kräfte gegen einen schwer bewaffneten, professionellen und gut vorbereiteten Übungsgegner durchsetzen.

Das Bundesheer entscheidet sich für die Embraer C-390

„Die besonderen Herausforderungen einer Luftlandeoperation mit höchster körperlicher Belastung, Kampf in isolierter Lage, nur minimaler Ausstattung nach Fallschirmsprung und dem komplexen Aufwuchs der Fähigkeiten in der anschließenden Luftlandung haben die Soldatinnen und Soldaten der Brigade mit körperlicher Robustheit, Leistungsbereitschaft und der richtigen Mischung aus Planung und Flexibilität in der Umsetzung hervorragend gemeistert”, wie es in einer aktuellen Aussendung der Bundeswehr (-> hier geht es zu aktuellen Bundeswehr-Meldungen) heißt. Und weiter: „Unverzichtbar war für uns die intensive Begleitung und hochprofessionelle Unterstützung durch das Leitungspersonal sowie des Übungs- und Ausbildungsverbandes des Gefechtsübungszentrum Heer.”

Hinweis: Eine ausführliche Reportage zur „Komet23” lesen Sie in der nächsten Ausgabe von Militär Aktuell – hier geht es zur Abo-Bestellung.

Quelle@Bundeswehr/Dahlmann