Am 6. und 7. September 2024 veranstaltet das Österreichische Bundesheer gemeinsam mit den Partnern Land Steiermark und Red Bull am Fliegerhorst Hinterstoisser die „Airpower 2024”. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Airchief Brigadier Gerfried Promberger und Projektleiter Brigadier Wolfgang Prieler informierten heute bei einer Pressekonferenz im Militärluftfahrtmuseum in Zeltweg über den Planungsstand.

„Über 275.000 Besucherinnen und Besucher am Veranstaltungsgelände sowie weitere zehntausende Luftfahrtbegeisterte am Angelände des Fliegerhorstes Hinterstoisser, laut einer Erhebung der steirischen Landesregierung über neun Millionen Euro Wertschöpfung für die Region, ein deutliches Nächtigungsplus sowie ein medialer Werbegegenwert alleine in nationalen Medien von mehr als 3,5 Millionen Euro sind die beeindruckenden Zahlen zum Airpower-Wochenende vergangengen September in Zeltweg”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner im Rahmen der Pressekonferenz. „Ich freue mich daher, dass wir gemeinsam mit den Partnern Red Bull und Land Steiermark gerade in wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten mit der ,Airpower 2024’ der Region auch wieder einen wichtigen Impuls geben werden.”

@Militär Aktuell/Zacharias
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Airchief Brigadier Gerfried Promberger, Projektleiter Brigadier Wolfgang Prieler, Landsehauptmann Christopher Dresler, Klubobmann Hannes Schwarz und Red Bull-Marketingleiter Alexander Steyrer bei der Pressekonferenz im Militärluftfahrtmuseum in Zeltweg.

„Die Besucherinnen und Besucher der ,Airpower 2024’ werden sich aus erster Hand einen Eindruck verschaffen können, was unsere Luftstreitkräfte zu leisten im Stande sind. Und was wir auch in den nächsten Jahren an neuen Luftfahrzeugen bekommen werden”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner weiter. Erste Fixpunkte im Programm sind ein Displaybeitrag des Transportflugzeugs Embraer C-390M, für das sich das Bundesheer kürzlich als Nachfolger seiner in die Jahre gekommenen Hercules-Transportflugzeuge entschieden hat, und Flugdemonstrationen möglicher Nachfolger der Ende 2020 abgestellten Saab 105OE-Flotte. Erstmals soll auch der neue Mehrzweckhubschrauber AW169 Lion des Bundesheeres in einem Flying Display zu sehen sein.

„Ich freue mich daher, dass wir gemeinsam mit den Partnern Red Bull und Land Steiermark gerade in wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten mit der ,Airpower 2024’ in der Region auch wieder einen wichtigen Impuls geben werden.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

Apropos Flying Display: Eine echte Premiere wird eine gemeinsame Flugvorführung von mehr als 25 Luftfahrzeugen des Bundesheeres sein. Der Auftritt soll das gesamte Leistungsspektrum der rot-weiß-roten Luftstreitkräfte abbilden – und dies eingebunden in einer dramaturgischen Inszenierung und mit speziell dafür konzipierter Musik, die von mehr als 100 Musikerinnen und Musikern der österreichischen Militärmusik eingespielt werden wird.

Das war die Airpower 2022 – die Highlights

„Es sind zudem bereits Einladungen an mehr als 30 befreundete, ausländische Lufstreitkräfte zur Teilnahme ergangen”, so Airchief Gerfried Promberger. „Insgesamt erwarte ich neben den Beiträgen der Flying Bulls und der österreichischen Luftstreitkräfte sowohl beim Static Display als auch für das Flugprogramm spektakuläre und noch nie dagewesene Highlights.” Das genaue Programm soll im ersten Halbjahr 2024 präsentiert werden.

Promberger betonte in der Pressekonferenz auch noch einmal die Bedeutung der Flugveranstaltung für das gesamte Bundesheer. „Die ,Airpower’ ist ja keineswegs eine Veranstaltung der Luftstreitkräfte alleine, sondern nahezu aller Bereiche des Bundesheeres und der Zentralstelle. Alle beteiligten Verbände und Kräfte der Land- und Luftstreitkräfte werden mit einer profunden Vorbereitung die Voraussetzungen für eine beispiellose Großveranstaltung, nämlich Europas größte Airshow, schaffen. Auch für die eingesetzte Miliz, die Sanität und die Logistik des Bundesheeres stellt die ,Airpower’ einen hohen Ausbildungswert dar.”

Einen besonderen Stellenwert in der Planung hat das Verkehrskonzept, wie Projektleiter Brigadier Wolfgang Prieler erklärte. „Wir werden im nächsten Jahr die Kapazität der öffentlichen Anreise deutlich erhöhen, zudem werden wir eine deutliche Entlastung des Bahnhofes Zeltweg durch stärkere Nutzung der Bahnhöfe Judenburg und Knittelfeld mit gleichzeitigem und permanentem Bus-Shuttlebetrieb von beiden Bahnhöfen direkt in das Veranstaltungsgelände erreichen.” Mit eigens angemieteten Shuttlezügen aus Landeshauptstädten sowie rund 300 zusätzlichen Busverbindungen aus ganz Österreich soll zudem die Kapazität des öffentlichen Verkehrs deutlich erhöht werden.

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Im Zentrum der Planung steht aktuell zudem die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Veranstaltung, dahingehend konnten schon bei der „Airpower 2022” zahlreiche Benchmarks gesetzt werden. Damals gelang die Einsparung in der CO2-Bilanz von 18 Prozent pro Besucherin und Besucher, 100 Prozent CO2-Kompensation machten die „Airpower 2022” zur klimaneutralen Veranstaltung.

Landeshauptmann Christopher Drexler und Klubobmann Hannes Schwarz freuten sich im Rahmen der Pressekonferenz über die hohe Wertschöpfung für die Region und die Rückkehr zum zweijährigen Veranstaltungsrythmus. Red Bull-Marketingleiter Alexander Steyrer freute sich wieder Teil des Veranstaltungsteams zu sein: „Gemeinsam wollen wir tausende von Besuchern mit der größten Airshow Europas begeistern und in die faszinierende Welt der Luftfahrt eintauchen lassen.”

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Quelle@Bundesheer/Trippolt