Das Bundesheer verkauft die Meidlinger-Kaserne an die Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) und treibt mit dem Erlös dringend benötigte Investitionen in der Maria-Theresien-Kaserne, in der Van-Swieten-Kaserne sowie in der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne voran.

Im heutigen Ministerrat wurde die Überlassung des militärischen Teils des auch als Kommandogebäude Heckenast-Burian genannten Areals beschlossen. Im Zuge der vom Bundesministerium für Landesverteidigung geplanten und effizienten Standortnutzung und -entwicklungen im Bereich des Standort Wiens, sollen vier Hektar Fläche der Kaserne, welche nicht mehr für militärische Zwecke benötigt werden, an die Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) verkauft werden. Die aktuell noch vor Ort tätigen Mitarbeiter wurden vorab von diesem Vorhaben informiert und werden mit Ende des Jahres 2024 an neue Standorte übersiedeln.

„Mit dem Erlös unserer Kaserne wollen wir weitere Standorte in Wien modernisieren. Unser Ziel ‚Mission Vorwärts’ wird dadurch konsequent weiterverfolgt und andere Bauprojekte des Bundesheeres realisiert. Seit mehr als zehn Jahren können nun in Wien neue Bauten und großflächige Modernisierungen durchgeführt werden. Denn nur mit gut ausgestatteter Infrastruktur schaffen wir die Basis für ein moderneres und einsatzfähiges Bundesheer”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

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„Mit Bundesministerin Tanner kommt erstmals seit zehn Jahren Bewegung in die Erneuerung militärischer Liegenschaften in Wien. So haben wir gemeinsam mit der Verteidigungsministerin in diesem Jahr die neue Stellungsstraße eröffnet. Unser Bundesheer in Wien wird modernisiert und das ist ein wichtiger Schritt für unsere Soldaten und Mitarbeiter”, freut sich der Wiener Militärkommandant, Brigadier Kurt Wagner.

Insgesamt 47,7 Millionen Euro, die durch diese Maßnahme zusätzlich zur Verfügung stehen, werden im Rahmen des „Aufbauplanes 2032” in künftige Infrastrukturplanungen miteinfließen und für die Modernisierung der Bundesheer-Liegenschaften genutzt. Unter anderem wird in die bestehenden Areale Wiens, etwa in die Unterkunftsgebäude der Maria-Theresien-Kaserne, in die Modernisierung des Heeresspitals in der Van-Swieten-Kaserne sowie für den Neubau der Heereslogistikschule in der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne investiert.

„Damit erreichen wir bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen für die Wiener Soldatinnen und Soldaten, Zivilbedienstete und vor allem für die Grundwehrdiener. In den nächsten Jahren investieren wir außerdem rund 200 Millionen Euro in die Infrastrukturen im Bundesland Wien”, so Ministerin Tanner weiter. Künftig soll das Areal der „Meidlinger Kaserne” für das Sicherheitszentrum des Bundesministeriums für Inneres ausgebaut werden.

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Quelle@Bundesheer/Karlovits