Die Soldaten der Radetzky-Kaserne in Horn öffneten am Samstag die Pforten und präsentierten den Besuchern „Militär zum Angreifen”. Mit einer Leistungsschau ihrer Einsatzgeräte begeisterten sie alle Generationen. Artillerie, Aufklärung und Logistik wurden dabei präsentiert.
Neben der Ausrüstung und der Kasernen-Infrastruktur wollte man vor allem das Soldatenhandwerk darstellen. Die Soldaten der beiden Aufklärungskompanien demonstrierten den Besuchern bei einer Gefechtsvorführung einen Teil ihrer Aufgaben, um damit einen Eindruck zu vermitteln, wofür die Soldaten tagtäglich trainieren.
Bei der Vorführung hatten die Soldaten den Auftrag, eine Gruppe von Attentätern zu observieren. Bevor diese aktiv werden konnten, wurden die Attentäter in ihrem Versteck durch eine Aufklärungsgruppe gestellt und festgenommen. Das Szenario wurde mittels Moderation ausführlich beschrieben und erklärt.
Neben den militärischen Kernbereichen wurde der Tag der offenen Tür durch die Beteiligung von befreundeten Organisationen und Dienststellen aufgewertet. Die Bevölkerung konnte sich über die Aufgaben und Fähigkeiten des Militärs aber auch der Einsatzorganisationen wie Polizei und Rotes Kreuz informieren.
In der sogenannten „Nostalgieecke” wurden ein Jagdpanzer Kürassier und ein Schützenpanzer A1 ausgestellt. Diese Panzertypen waren in den vergangenen Jahren in der Radetzky-Kaserne Horn beim mittlerweile aufgelösten Panzergrenadierbataillon 9 stationiert.
Von Seiten der Politik durfte man Landesrat Ludwig Schleritzko sowie den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Jürgen Maier begrüßen. Das schöne Wetter lockte zahlreiche Besucher, ehemalige Grundwehrdiener und Angehörige der Kaserne Horn zum Tag der Offenen Tür.