Airbus und Leonardo haben rund um die Paris Air Show (hier geht es zu den Highlights) eine Absichtserklärung unterzeichnet, um gemeinsam integrierte Ausbildungssysteme zu etablieren und künftige Lösungen zur Herstellung der Luftüberlegenheit zu untersuchen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden beide Unternehmen gemeinsam Geschäftsmöglichkeiten für die Bereitstellung fortschrittlicher Trainingssysteme auf Basis des Advanced Jet Trainers M-346 von Leonardo prüfen. Das Modell kommt mittlerweile bei mehreren Streitkräften zum Einsatz und kann mehr als 100.000 Flugstunden vorweisen. Im Zuge der geplanten Zusammenarbeit wollen Airbus und Leonardo zudem eine Vertiefung der Beziehungen und der industriellen Zusammenarbeit prüfen, um zukünftige Bereiche der militärischen Pilotenausbildung anzugehen. All dies basiert auf Kooperationen und Synergien bei spezifischen Plattformen und Programmen, auch im Rahmen einer breiteren europäischen und internationalen Zusammenarbeit.

„Eine starke, innovative und wettbewerbsfähige Verteidigungsindustrie ist eine Grundvoraussetzung für die Stärkung des europäischen Verteidigungsumfelds und für die Erreichung der angestrebten ,strategischen Autonomie‘.“

Jean-Brice Dumont, Leiter Military Air System Airbus

„Eine starke, innovative und wettbewerbsfähige Verteidigungsindustrie ist eine Grundvoraussetzung für die Stärkung des europäischen Verteidigungsumfelds und für die Erreichung der angestrebten ,strategischen Autonomie’”, sagte Jean-Brice Dumont, Leiter von Military Air System Airbus. „Leonardo ist weltweit als wichtiger Akteur im Bereich der militärischen Pilotenausbildung anerkannt, und wir glauben, dass unsere Synergien die richtige Antwort auf die Anforderungen unserer Kunden sein könnten.”

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„Damit bündeln Leonardo und Airbus ihre Erfahrungen und Fähigkeiten, um europäischen und internationalen Kunden die fortschrittlichsten und effektivsten Lösungen für integrierte Ausbildungssysteme zu bieten”, sagte Marco Zoff, Managing Director der Aircraft Division von Leonardo. Dank einer gemeinsamen Technologieentwicklungs-Roadmap, die auf M-346 ITS basiert, wollen die beiden Unternehmen auch schrittweise fortschrittliche Fähigkeiten für moderne Luftstreitkräfte der Zukunft entwickeln. Dabei wollen sie „aufkommende Bedürfnisse aufgreifen und innovative Lösungen schmieden, um eine effektive Ausbildung von Fast-Jet-Piloten der nächsten Generation und Einsatzbereitschaft in komplexen Szenarien zu gewährleisten”, wie es in einer Aussendung heißt.

„Damit bündeln Leonardo und Airbus ihre Erfahrungen und Fähigkeiten, um europäischen und internationalen Kunden die fortschrittlichsten und effektivsten Lösungen für integrierte Ausbildungssysteme zu bieten.“

Marco Zoff, Managing Director bei Leonardo

Der europäische Markt für fortgeschrittene Ausbilder wird in den nächsten 20 Jahren aus Sicht der beiden Konzerne mehr als 400 neue Flugzeuge ausliefern und zusätzlich zwölf Milliarden Euro für die Bereitstellung fortgeschrittener Ausbildungsdienste für Piloten aufwenden.

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Quelle@L. La Cavera