Mit einem S-70 Black Hawk, zwei Agusta Bell 212 und einem Alouette III-Hubschrauber unterstütze das Bundesheer von 21. bis 24. August die Einsatzkräfte im Kampf gegen einen Waldbrand bei Hallstatt. Das steile Gelände verlangte von den Piloten und Technikern der Luftunterstützung volle Konzentration.
Die Hubschrauber entnahmen das benötigte Löschwasser aus dem nahen Hallstätter See und flogen über den Brandherd, wo das dringend benötigte Wasser in einer Art „künstlicher Regen” abgelassen wurde. In Summe wurden in vier Tagen in 100 Flugstunden 1.000.000 Liter Löschwasser von den Bundesheer-Helikoptern zum Brandherd geflogen.
In bewährter Weise erfolgte die Zusammenarbeit mit den zivilen Einsatzkräften. In einer Art Kreisverkehr entnahmen die Helikopter das Wasser aus dem See. Ein Luftfahrzeug nach dem anderen wartete dabei in der Luft, bis es an der Reihe war.
Mit einem Bindemittel versehen, wurde die Fracht zum Brandherd geflogen. Über dem Brandherd öffneten die Bordtechniker den Löschbehälter. Danach ging es schnell zurück zum See, um den Löschwasserbehälter wieder zu füllen.