Eine neue Aufgabe für Generalmajor Thomas Starlinger: Der Oberösterreicher übernimmt als Nachfolger von Generalleutnant Franz Leitgeb, der in den Ruhestand geht, die Leitungsfunktion der Militärvertretung in Brüssel.

Generalmajor Starlinger war seit 2017 als sicherheitspolitischer Berater (1. Adjutant) des Bundespräsidenten tätig und von Juni 2019 bis Jänner 2020 als Verteidigungsminister im Rahmen der Expertenregierung eingesetzt. Starlinger wurde am 27. Jänner 1963 in Gmunden, Oberösterreich, geboren. Er absolvierte 1985 die Militärakademie, von 1997 bis 2000 den Generalstabskurs und war in seiner militärischen Laufbahn in vielen Funktionen im In- und Ausland tätig.

Übung „Recon Summit 23“ gestartet

Darunter unter anderem als Einsatzleiter im Militärkommando Kärnten, als Brigadekommandant der 7. Jägerbrigade, als Generalsekretär der Planungsgruppe für die Umstrukturierung der österreichischen Landstreitkräfte sowie in mehreren Funktionen in Syrien, Iran, Kosovo, Zypern und Tadschikistan. Von 2003 bis 2007 war er bereits in Brüssel mit der mittel- bis langfristigen Streitkräfteplanung beauftragt.

Mit der Leitungsfunktion der Militärvertretung und als Militär-Repräsentant in Brüssel ist die Führung der Militärvertretung, das selbstständige Erstellen und Veranlassen von Analysen sowie die Vertretung der österreichischen verteidigungspolitischen Interessen in Zusammenarbeit mit den dafür relevanten internationalen Organisationen verbunden. Die Betrauung mit dieser Funktion ist auf die Dauer von fünf Jahren befristet.

QuelleBundesheer/Daniel Trippolt