Diese Woche wurden zwei neue fahrzeuggestützte Radargeräte an die Aufklärungs- und Artilleriebataillone 4 und 7 sowie zehn tragbare Grenzüberwachungsradar-Systeme an die Miliz der Aufklärungs- und Artilleriebataillone aus Mistelbach, Allentsteig und Feldbach übergeben. Das Radarsystem wird in zwei Rucksäcken zu je 25 Kilogramm getragen und hat eine Reichweite von 24 Kilometer.
Die Übergabe erfolgte im Zuges eines streitkräfteübergreifenden Scharschießens mit 300 Soldaten aus sieben Nationen am Truppenübungsplatz Hochfilzen. Die Übung fand unter der Beteiligung der Länder Deutschland, Belgien, Polen und Tschechien und Beobachter aus Frankreich und Rumänien im Rahmen der „Mountain Training Initiative” (MIT) im alpinen Gelände statt.
Österreich steht dieser Initiative als „Lead Nation” vor. Neben den Soldaten waren auch 30 Gefechtsfahrzeuge, Hubschrauber, Flächenflugzeuge und Eurofighter am Schießen beteiligt. Geübt wurde die Feuerunterstützung mit Artillerie im Zusammenwirken mit den Fliegerkräften des Bundesheeres in einem multinationalen Szenario. Das Ziel dieser Übung im scharfen Schuss war, die Zusammenarbeit verschiedener Waffensysteme zu verbessern.
Am Ende der Vorführungen übergab Ministerin Tanner die Radargeräte an die Truppe. „Mit dieser Übergabe machen wir nicht nur das Bundesheer wieder einen Stückweit moderner, wir zeigen auch, dass die Miliz nicht nur für Nebenaufgaben, sondern auf Augenhöhe mit den präsenten Kräften wirken kann und zum Einsatz gebracht wird. Unsere Soldatinnen und Soldaten sind es, die für uns täglich im Einsatz stehen und modernstes Gerät und Ausrüstung verdient haben”, so die Ministerin bei der Übergabe.
Mit der Beschaffung dieser Grenzraumüberwachungssysteme Beagle wird ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Sensorik im Bereich der Grenzraumüberwachung erzielt.