Vizeleutnant Franz Brunner, Sachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation beim Militärkommando Kärnten, wurde mit dem „Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich“ ausgezeichnet. Der Kärntner Militärkommandant, Brigadier Walter Gitschthaler, überreichte die Bundesauszeichnung.
„Vizeleutnant Brunner ist als Unteroffizier in seinem Gesamtverhalten, seinem Engagement im und um den Dienst sowie mit seiner Loyalität ein Vorbild nicht nur für alle Unteroffiziere sondern für jeden Soldaten des Österreichischen Bundesheeres“, so sein Abteilungsleiter Oberst Arno Kronhofer. Franz Brunner habe sich um die Aufarbeitung der NS-Zeit in Kärnten ein großes Wissen angeeignet, insbesondere um das KZ-Außenlager Loibl und um die Khevenhüller-Kaserne. Dieses Wissen gibt er nun auch bei Führungen und Besichtigungen in der Khevenhüller-Kaserne an interessierte Studenten der Alpen Adria Universität in Klagenfurt und an Besucher weiter.
Franz Brunner ist im September 1979 beim damaligen Landwehrstammregiment 72 in der Klagenfurter Windisch-Kaserne eingerückt. Der 55jährige Vizeleutnant begann 1980 seine Unteroffiziersausbildung und schloss diese 1983 ab. Nach Verwendungen als Ausbildungs- und Lehrunteroffizier sowie Abschluss mehreren Spezialkursen absolvierte Brunner 1987 den Stabsunteroffizierskurs an der damaligen Heeresunteroffiziersschule in Enns als Kursbester und ist seither Träger des „Goldenen Ringes der Heeresunteroffiziersschule“.
Bild: Bundesheer/Offiziersstellvertreter Christian Debelak