Rohde & Schwarz blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017/2018 zurück. Sowohl Auftragseingang als auch Umsatz haben noch einmal deutlich zugelegt.
Rohde & Schwarz hat im Geschäftsjahr 2017/2018 (Juli bis Juni) beim Umsatz erstmals die Zwei-Milliarden-Grenze überschritten. Mit 2,04 Milliarden Euro lag er 6,7 Prozent über dem Vorjahr, während der Auftragseingang um 7,4 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro stieg. In den kommenden Jahren ist mit weiterem Wachstum zu rechnen, besetzt Rohde & Schwarz doch mit seinen strategischen Säulen Messtechnik, Broadcast- und Medientechnik, Aerospace | Verteidigung | Sicherheit sowie Netzwerke und Cybersicherheit gleich vier wichtige Zukunftsmärkte mit hohem Wachstumspotenzial.
Im Geschäftsfeld Aerospace | Verteidigung | Sicherheit trugen im zurückliegenden Geschäftsjahr die großen Entwicklungsanstrengungen der letzten Jahre in allen Teilbereichen Früchte. So setzen die Körperscanner von Rohde & Schwarz inzwischen den Standard bei der Sicherheitskontrolle der Passagiere auf vielen deutschen und internationalen Flughäfen, was sich in einer wachsenden Zahl von Betreibern widerspiegelt. Ebenfalls am Markt etabliert hat sich R&S Ardronis, eine Erfassungslösung für kommerzielle Drohnen. Diese können ein Sicherheitsrisiko für den Flugverkehr und andere schutzbedürftige Areale darstellen. R&S Ardronis ist Teil des Drohnen-Abwehrsystems GUARDION, einer Kooperation von ESG, Rohde & Schwarz und Diehl Defence. GUARDION war beispielsweise im Juli 2017 beim G20-Gipfel sowie im April 2018 auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) live im Einsatz.
Ein Wachstumstreiber sind außerdem die umfassenden Digitalisierungsbemühungen bei zahlreichen Streitkräften weltweit. Rohde & Schwarz bietet dahingehend Kommunikationslösungen für den Einsatz am Boden, zu Wasser und in der Luft und präsentierte auf der ILA mit dem R&S SDAR beispielsweise das fortschrittlichste Flugfunkgerät auf dem Markt. Der im vergangenen Jahr erhaltene Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung, 50 Führungsfahrzeuge mit der „streitkräftegemeinsamen, verbundfähigen Funkgeräteausstattung” (SVFuA) auszurüsten, führte zu einer weiteren Stärkung der Position auf dem Gebiet der taktischen Kommunikation, nicht nur im Heimmarkt. Mit diesem innovativen Software Defined Radio bringt das Unternehmen eine wesentliche Komponente in das Großvorhaben D-LBO ein, mit dem die Bundeswehr in den kommenden Jahren die „Digitalisierung der landbasierten Operationen” realisieren will.