Das Bundesheer hat im vergangenen Jahr besonders viele Katastrophen- und Assistenzeinsätze sowie Unterstützungsleistungen absolviert. Mit 8.262 Personentagen beziehungsweise 93.643 Stunden waren die erbrachten Leistungen 2017 fast doppelt so hoch wie 2016.

Die Fliegerkräfte leisteten bei Katastrophensätzen insgesamt 226 Flugstunden in 32 Einsätzen. Sie transportierten 757 Personen, 224.515 Liter Löschwasser und 95 Tonnen sonstige Lasten.

@Bundesheer/Daniel Trippolt
So wie aktuell im steirischen Gasen half das Bundesheer im vergangenen Jahr auch an vielen anderen Plätzen und Orten.

Bei Luftfahrzeugeinsätzen im Ausland wurden in der Operation EUFOR Althea in Bosnien-Herzegowina 739 Flugstunden geleistet sowie 1.745 Personen und 146 Tonnen Lasten transportiert. Bei Lufteinsätzen mit der C-130 Hercules ergaben sich bei 860 Starts insgesamt 1.081 Gesamtflugstunden. Die C-130 transportierte dabei 10.257 Personen und 807 Tonnen Lasten.

Weiters wurden vom Bundesheer 283 Einsätze als Unterstützungsleistung durchgeführt. Dabei fielen 57.366 Arbeitsstunden an. Wesentlich war dabei die Unterstützung des OSZE-Vorsitzes Österreichs sowie des Formel-1-Rennens und des Motorrad-Grand-Prix in Spielberg. Unterstützungsleistungen sind für den jeweiligen Antragsteller – im Gegensatz zu Assistenzleistungen – grundsätzlich kostenpflichtig.

Quelle@Bundesheer/Daniel Trippolt