Eine Kompanie des Jägerbataillons 17 aus Strass in der Steiermark traf Dienstagabend in der Walgau-Kaserne ein. Die Soldaten werden im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes die Polizei entlasten. Ihr Einsatz beginnt am Donnerstag und wird voraussichtlich zwei Monate dauern. Dann sollen die Steirer durch Milizsoldaten abgelöst werden.

Gleich nach dem Eintreffen in der Walgau-Kaserne wurden die Soldaten gruppiert und danach zu ihren Unterkünften in Bregenz, Hohenems und Au gebracht. Durch die Verteilung von Einheiten sollen die Wege zu möglichen Einsatzorten verkürzt und die Angsteckungsgefahr verringert werden. Ein Teil der Soldaten verbleibt in der Walgau-Kaserne und wird von dort die zugewiesenen Aufgaben erledigen.

@Bundesheer/Koppitz Markus
Antreten der 1. Assistenzkompanie des Militärkommandos Vorarlberg.

Heute werden die Führungskräfte der Assistenzkompanie, unter Einhaltung der Maßnahmen zu Verhinderung von Ansteckungen, durch die Landespolizeidirektion in ihre künftigen Aufgaben eingewiesen. Die Soldaten unterstehen dem Militärkommando Vorarlberg, die Einsätze werden jedoch von der Landespolizeidirektion vorgegeben.

Das Jägerbataillon 23 in der Walgau-Kaserne verfügt aktuell nur über eine geringe Anzahl von Grundwehrdienern – diese werden für den Kasernenbetrieb benötigt. Die Kaderpräsenzeinheit (Walgau/Landeck) steht für rasche internationale Einsätze bereit und 60 Kadersoldaten sind durch die Streitkräfte für ganz Österreich als Reserve eingeteilt.

Aktuell werden die Soldaten der Militärmusik Vorarlberg und der Pionierzug in Bregenz ausgebildet, um ebenfalls, so dies erforderlich wird, für einen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zur Verfügung zu stehen.

Quelle@Bundesheer/Koppitz Markus