In der Gemeinde Dienten in Salzburg stehen 41 Soldaten des Gebirgskampfzentrum Saalfelden im Assistenzeinsatz.
Die Anforderung um Unterstützung erfolgte durch die Gemeinde und die Bezirkshauptmannschaft Zell am See, um die Dächer von öffentlichen Gebäuden wie etwa der Volksschule, des Gemeindeamtes und des Feuerwehrhauses von den Schneemassen zu befreien. So bewahren sie die Dächer vor einem Einsturz wegen der schweren Schneelast.
Seit Anfang November steht das Bundesheer mit 400 Alpinsoldaten auf Abruf bereit. Im Falle einer Lawinenkatastrophe, können die Alpinspezialisten bei Bedarf sofort Hilfe leisten.
In sogenannte „Lawineneinsatzzüge” gegliedert, rücken sie aus, wenn zivile Hilfsorganisationen Unterstützung benötigen. Ein Lawineneinsatzzug besteht aus bis zu 32 Alpinsoldaten und ist mit gebirgsspezifischer Ausrüstung wie Lawinensonden, Such- und Transportgeräten ausgestattet. Insgesamt halten sich diese Züge in allen Bundesländern außer in Wien und im Burgenland bis Ende April bereit.
Die Alpinsoldaten bergen verunglückte Wintersportler und Bergbegeisterte oder helfen im Kampf gegen die Schneemassen. Zusätzlich gehören speziell geschulte Notfallsanitäter zu den Teams. Sie sind spezialisiert auf die Suche nach Verschütteten und Erste-Hilfe-Maßnahmen nach Lawinenunglücken. In Einsatzübungen überprüfen und verbessern die Soldaten ständig ihre Kenntnisse und Fertigkeiten.