Update zum in Militär Aktuell bereits vorgestellten Scorpion-Jet von Textron-AirLand: Der Prototyp blieb angefangen von Paris einen Monat in Europa und wurde in dieser Zeit von Rumänien, Bulgarien, aber auch der englischen Royal Air Force und Navy getestet.
CEO Bill Anderson erzählte uns am Rande des Air-Tattoo in Fairford, dass man den leichten Unterschall-„Luftpolizisten” im Frühjahr auch in Kolumbien präsentiert habe. Bis Juli waren 450 Stunden erflogen. Da es dabei nur eine Stunde ungeplanten technischen Ausfalls gab, konnten die Betriebskosten auf rund 900 Euro/Stunde gedrückt werden.
Mittlerweile ist der Jet mit dem Thales I-Master-Radar im Bauchschacht und einem 15-Zoll HD-Display samt Keyboard ausgestattet. Nun beginnt in den USA die Waffenintegration und im ersten Quartal 2016 soll das erste für die Serienproduktion zertifizierte Flugzeug fliegen. Laut Anderson habe sich auch der österreichische Air Chief Brigadier Karl Gruber für den Scorpion interessiert.