Die Geschäftsführer Pierroberto Folgiero von Fincantieri und Roberto Cingolani von Leonardo unterzeichneten kürzlich im Beisein von Admiral Enrico Credendino, dem Chef der italienischen Marine, eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit. Im Rahmen der Kooperation sollen Unterwassersysteme zum Schutz kritischer Infrastruktur entwickelt werden.

Die Initiative geht auch auf die bevorstehende Gründung des Nationalen Unterwasser-Hubs (Polo nazionale della Subacquea) zurück, eines italienischen Zentrums, das die Forschung und Innovation in der Unterwasserwelt vorantreiben soll, um deren Sicherheit zu gewährleisten.

Die Vereinbarung zielt auch auf die gemeinsame Entwicklung eines Netzwerks von Plattformen und Überwachungs-, Kontroll- und Schutzsystemen für kritische Infrastrukturen und maritime Unterwassergebiete ab. Außerdem sollen auch strategische Unterwassernetze, Kabel, Kommunikationsnetze, Offshore-Infrastrukturen und Unterwasserwarnsysteme mit den neuen Systemen geschützt werden.

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„Das strategische Ziel ist es, die Kontrolle, die Überwachung, die Sicherheit und den Wohlstand des Unterwasserraums zu gewährleisten”, kommentierte Roberto Cingolani, CEO und Generaldirektor von Leonardo, und fügte hinzu: „Gemeinsam mit Fincantieri arbeiten wir daran, ein auf diesen Bereich zugeschnittenes Angebot zu schaffen, das auf unseren fundiertesten Kenntnissen und Fähigkeiten aufbaut, wie beispielsweise Sensoren, bemannte und unbemannte Systeme.”

Fincantieri und Leonardo arbeiten schon seit einigen Jahren im Bereich der Marine zusammen und entwickeln sowie bauen Überwasser- und Unterwasserschiffen einerseits und sind andererseits auch im Bereich der Seekampfsysteme tätig. Letzteres besteht aus Kommando- und Kontrollsystemen, Sensoren, sicheren Kommunikations- und Datenverbindungen, Effektoren, integrierten Navigationssystemen und bereichsübergreifenden Modellierungs- und Simulationsfähigkeiten.

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Quelle@Fincantieri