Gemeinsamer Einsatz und Wettkampfgeist durchzogen die Heeresmeisterschaft im Mannschaftsfünfkampf, die von 1. bis 3. August auf den Sportstätten der Militärakademie stattfand.

Elf Mannschaften – vier Teams aus Niederösterreich, ein Team aus der Steiermark, ein Team aus Oberösterreich, drei Teams aus Kärnten und zwei Teams aus Salzburg – trafen dabei aufeinander, um in den Disziplinen Schießen, Hindernisbahnstaffel, Schwimmstaffel, Werfen und Geländestaffel ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Führungsfeld wurde nach jedem Wettbewerb neu durchgemischt, wodurch der Wettkampf vom Anfang bis zum Ende spannend blieb. Die verschiedenen Disziplinen erforderten nicht nur körperliche Fitness, sondern auch Teamarbeit und Präzision.

Auf die Plätze, fertig, los!
Zwei der ersten drei Plätze konnten nach dem Schießen durch zwei Mannschaften der Militärakademie für sich beansprucht werden, was den Hausherren die perfekten Voraussetzungen für den restlichen Bewerb geschaffen hat. Das Schießen fordert die Teilnehmer in vielerlei Hinsicht, einerseits muss unter Zeitdruck der Schießstand selbst eingerichtet werden, andererseits kommen die Teilnehmer nach einem Sprint mit erhöhtem Puls zum Schießstand und müssen dann wieder unter Zeitdruck ihr Magazin befüllen und die Schüsse abgeben.

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Die drei besten Teams.

Am nächsten Morgen wartete die Hindernisbahnstaffel auf die Teams und forderte vollen Einsatz von jedem Sportler. Die Hindernisbahn wurde in vier Abschnitte geteilt, wobei jedes Teammitglied einen Abschnitt laufen musste. Wer die Hindernisbahn kennt, der weiß, wie anstrengend bereits kurze Abschnitte sein können. Aber nicht nur maximale Geschwindigkeit am Boden, sondern auch Geschicklichkeit und Effizienz beim Überwinden der Hindernisse stellen die gewinnbringenden Faktoren auf der Hindernisbahn dar.

Beim Mannschaftsschwimmen kämpften die Teilnehmer nicht nur gegen die Uhr, sondern mussten auch die Einteilung geschickt treffen, sodass manche Teammitglieder gar nicht schwammen, um anderen mit mehr Schwimmerfahrung die Möglichkeit zu bieten, zwei anstatt der einen Länge zu schwimmen. Insgesamt wurden beim Mannschaftsschwimmen 200 Meter überwunden.

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Taktik ist gefragt
Der Zwischenstand zur Halbzeit veränderte sich nur leicht. Das Team des Jägerbataillons 8 kämpfte sich durch eine starke Zeit auf der Hindernisbahn und beim Schwimmen auf Platz drei vor, die Führung übernahm das Team Niederösterreich gefolgt von Militärakademie 1, gebildet aus den Rekruten des Referates II (Dienstbetrieb).

Es folgten das Werfen und die Geländestaffel, die die Teams an ihre Grenzen und zu sportlichen Höchstleistungen brachten. Auch hier konnte das Team des Militärkommandos Niederösterreich, gebildet aus Soldaten der Jägerbataillon 12 und 33, überzeugen und sich damit den ersten Platz der Gesamtwertung sichern.

Endergebnis
Nach intensiven Wettkämpfen und hart umkämpften Rennen konnte sich schließlich das Team Militärkommando Niederösterreich den begehrten ersten Platz sichern, Zweiter wurde das Team des Jägerbataillon 8 aus Salzburg gefolgt vom Team der Heeresunteroffiziersakademie aus Oberösterreich auf dem dritten Platz.

Quelle@Bundesheer/daphne.himmel