Neben den USA und China baut nur Russland auf Stealth-optimierte Kampfflugzeuge der fünften Generation. Nun aber hat das 2010 in die Luft gebrachte Projekt um die Su-57 einen Rückschlag erlitten.
Im April hat der indische IHS-Jane’s-Vertreter R. Behdi veröffentlicht, dass der langjährige Programm-Partner Indien im Februar einer russischen Delegation den Rückzug Delhis mitgeteilt hat. Man wolle nach elf Jahren und Entwicklungsanteilen von 330 Millionen Euro und nun anstehenden weiteren vier Milliarden Euro für von Russland lange verweigerte Blaupausen und Quellcodes nicht weiter Mittel in das immer noch nicht ausgereifte System investieren.
Das für die Serienversion geplante Supercruise-Triebwerk Aggregat 30 gelangte erst im Dezember zum Erstflug, mit dem AESA-Radar ist nicht vor 2020 zu rechnen. Deshalb wurde bereits die Zahl der indischen Jets von 250 auf 127 halbiert, der gewünschte Zweisitzer fiel weg. Es stellt sich nun die Frage, ob Russland alleine – (fertigungs)technologisch wie finanziell – zur Fertigstellung und einer Serienfertigung in der Lage sein wird.
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