Die beiden Schiffe des deutschen Indo-Pacific Deployment 2024 (IPD, -> Halbzeit für das Indo-Pacific Deployment) haben von Mitte August bis Mitte September gemeinsam mit multinationalen Partnern die Sanktionen der Vereinten Nationen gegen die Atom- und Raketenrüstung Nordkoreas überwacht, und setzen nun ihre Weltumrundung fort.
Die Fregatte „Baden-Württemberg” und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main” fungierten als „Augen und Ohren” der Vereinten Nationen und sammelten Informationen zu illegalen Schiffsumladungen auf hoher See. Informationen über verdächtige Aktivitäten und Verstöße leiteten sie an die Enforcement Coordination Cell weiter, wo die Daten gesammelt und ausgewertet werden.
Als Verbandsführer zeigt sich Flottillenadmiral Axel Schulz (-> Interview mit Militär Aktuell) stolz auf die erbrachten Leistungen seines Verbandes: „Wir sind hier, um einen Beitrag zu leisten, diese Sanktionen durchzusetzen” und „sehen, dass die Aufmerksamkeit, auch im militärpolitischen Raum, entsprechend groß ist”.
Fregattenkapitän Hanno Weisensee, Kommandant des Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main”, konkretisiert: „Zum einen sind wir eine Überwassereinheit, die dazu beiträgt, das Lagebild in diesem Seegebiet mit zu erstellen und aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig sind wir ein Versorgungsschiff, das dazu da ist, um befreundete Einheiten mit allem zu versorgen, was sie benötigen, um ihren Auftrag durchzuführen.”
Der Verband setzt nun seine Route weiter fort. Er wird unter anderem zum Tag der deutschen Einheit (3. Oktober) in Singapur sein.
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