Seit Mai sind zwei Schiffe der Bundeswehr – die Fregatte „Baden-Württemberg” und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main” – im Zuge des Indo-Pacific Deployments (IPD) bis Dezember unterwegs. Bisherige Meilensteine des Marineverbandes waren die Teilnahme an der „Fleetweek” in New York, die Passage des Panamakanals, der gemeinsame Transit mit Partnern aus Mexiko, Peru, Kanada und den USA sowie die Teilnahme am größten US-geführten Marinemanöver der Welt „RIMPAC” (Rim of the Pacific).
„Egal vor welche Herausforderungen meine Frauen und Männer gestellt wurden – ob bei der Teilnahme an ,RIMPAC’ oder der Zusammenarbeit mit den Japanischen Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräften – mein Verband hat einen großartigen Job gemacht. Dafür gilt mein ganz besonderer Dank”, so der Verbandsführer, Flottillenadmiral Axel Schulz (-> Interview mit Flottillenadmiral Axel Schulz). Er betonte aber auch, dass diese verteidigungspolitische Weltumrundung jetzt in eine neue Phase startet: „Bisher haben wir an vielen Übungen teilgenommen, mit dem Auslaufen aus Tokio beginnt aber unsere eigentliche Mission, die sichtbare Präsenz und Kooperation mit unseren Wertepartnern im Indopazifik.”
Vor dem Verband liegen jetzt die Streckenabschnitte Incheon, Manila, Jakarta und Singapur. Schwerpunkte bilden die Teilnahme an der multinationalen Übung „Noble Raven” sowie die Überwachung der Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Nordkorea. Zur Umsetzung der Leitlinien zum Indo-Pazifik führt das deutsche Bundesministerium der Verteidigung seit 2021 jährliche Indo-Pacific-Deployments durch.
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