Vor wenigen Tagen fand im Hof der Burg Perchtoldsdorf die Angelobung von 74 Rekruten der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule aus Langenlebarn sowie von 82 Rekruten der Heerestruppenschule aus Zwölfaxing beziehungsweise Bruck an der Leitha statt. Die Soldaten rückten am 6. März zum Bundesheer ein.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner würdigte den Angelobungsfestakt in der Öffentlichkeit als besondere, das Zusammenspiel zwischen Bundesheer und der zivilen Bevölkerung zeigende und wichtige Veranstaltung, weil Grundwehrdiener die Basis für das Bundesheer seien. Aus den Grundwehrdienern rekrutieren sich künftige Kader- und Milizsoldaten. Ab April dürfen Frauen einen „freiwilligen Grundwehrdienst” absolvieren. Bisher mussten sie, wenn sie sich für die Soldatinnenlaufbahn interessierten, direkt in eine Kaderanwärterausbildung einsteigen. Nun bietet sich ihnen mit dem freiwilligen Grundwehrdienst eine Orientierungsphase.

Brigadier Kraft, Kommandant der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule, betonte die Wichtigkeit der militärischen Landesverteidigung als Hauptaufgabe des Österreichischen Bundesheeres. Denn das Bundesheer ist nicht nur dazu da, bei Katastrophen zu helfen und mit Assistenzeinsätzen zu unterstützen. „Das zu verteidigen, was uns lieb und recht ist, ist die Aufgabe von Soldatinnen und Soldaten”, so Kraft.

@Bundesheer/PuschDie Rekruten stammen aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland. Sie werden an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule im Institut Fliegerabwehr für die Ausbildung des angehenden Kaders und in der gesamten Schule als Funktionssoldaten verwendet. An der Heerestruppenschule werden sie ihren weiteren Dienst in den Ausbildungskompanien und dem Gebirgskampfzentrum versehen.

Ein Teil der Rekruten, die ihre Basisausbildung an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule absolvierten, wurden mit 1. April zu den Sanitätszentren Ost in Wien und Süd in Graz versetzt und absolvieren die Ausbildung zu Rettungssanitätern. Eine angehende Militärmedizinerin wurde für ihre weitere Laufbahn zur Feldambulanz in Hörsching versetzt.

Quelle@Bundesheer/Pusch