Der Generalauftragnehmer Diehl Defence hat mit seinen Partnern Hensoldt und Airbus die zweite Feuereinheit des Luftverteidigungssystems Iris-T SLM an die Ukraine geliefert. Somit konnten innerhalb von nur sechs Monaten zwei Feuereinheiten an den Kunden übergeben und damit seine Abwehrfähigkeit maßgeblich verbessert werden.

Das System Iris-T SLM hat seit seiner Indienststellung in der Ukraine eine hervorragende Leistungsfähigkeit unter Gefechtsbedingungen unter Beweis gestellt. Laut Kundenaussagen hat das System eine Trefferquote von 100 Prozent sogar in Angriffswellen mit mehr als zwölf Zielen erzielt. Die Beschaffung des Systems für die Bundeswehr ist ebenfalls geplant.

Diehl Defence ist für Iris-T SLM der Generalunternehmer und Systemintegrator aller Komponenten; ebenso liefert das Unternehmen das Startgerät und die Lenkflugkörper. Hensoldt trägt das Multifunktionsradar TRML-4D bei. Von Airbus stammt die Gefechtsstand-Software IBMS-FC (Integrated Battle Management Software Fire Control).

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Die drei Unternehmen arbeiten seit Langem auf dem Gebiet der bodengebundenen Luftverteidigungssysteme zusammen. Zudem befindet sich der Lenkflugkörper Iris-T SLX mit einer weiter gesteigerten Leistung von bis zu 80 Kilometer Reichweite und 30 Kilometer Höhenabdeckung in Entwicklung. Die Leistungsdaten können durch geringe Anpassungen an Radar und Gefechtsstand mit neuen Effektoren erreicht werden. Dabei behält Iris-T SLM seine wesentlichen Eigenschaften als System für mittlere Reichweiten und kann weiterhin mit hoher taktischer Mobilität, Dislozierbarkeit der Startgeräte und Mehrfachzielbekämpfung bei geringem Personalaufwand agieren. Auch bei Iris-T SLX sind Hensoldt und Airbus Partner von Diehl Defence.

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Quelle@Diehl Defence