Die Einsatzvorbereitung für die Wiener Miliz-Kompanien begann mit 4. Mai. Die Soldaten des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia” starteten mit dem Ausbildungsschwerpunkt Waffen- und Schießdienst, einem Szenarientraining, einer Auffrischung in Selbst- und Kameradenhilfe sowie mit ABC-Individualschutz. Außerdem erhielten sie eine intensive Schulung in den rechtlichen Grundlagen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes.
Die Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister” absolvieren derzeit ihre Einsatzvorbereitung in der Maria Theresien-Kaserne. Der Fokus lag in der ersten Ausbildungswoche unter anderem auf der Anwendung unmittelbarer Zwangsgewalt, Bodenfixiertechniken, dem Anlegen von Handfesseln und dem Durchsuchen auf Waffen und gefährliche Gegenstände. Nach dem Waffen- und Schießdienst ging es auf den Truppenübungsplatz Bruckneudorf, wo die Milizsoldaten von Wien 1 ein umfangreiches Schießprogramm mit der Pistole 80 und dem Sturmgewehr 77 ableisteten.
Der Milizbeauftragte, Generalmajor Erwin Hameseder, wurde in der Maria-Theresien-Kaserne begrüßt. Nach ersten Informationen begab er sich auf Dienstaufsicht und überzeugte sich vom aktuellen Ausbildungsstand. „Die Miliz ist der Bundesbürger in Uniform”, so Generalmajor Hameseder. „Wir wollen im Bundesheer die Zusammenarbeit von Berufsheer und Miliz. Gemeinsam sind wir das Österreichische Bundesheer und nur gemeinsam können wir die Einsätze bewältigen.”