Seit 2. April unterstützte das Österreichische Bundesheer im Rahmen eines Assistenzeinsatz die örtliche Feuerwehr bei der Bekämpfung von Waldbränden in der Steiermark. Bis zum „Brand Aus” am Freitag verbrachten die Heeres-Helikopter insgesamt 204.000 Liter Löschwasser ins Einsatzgebiet, wie Generalmajor Gerfried Promberger, der Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte auf LinkedIn bestätigte.

Die Waldbrände waren in den Ortschaften Großreifling und Hinterwildalpen ausgebrochen, zunächst kamen vier Helikopter des Bundesheeres zum Einsatz: Ein Agusta Bell 212-Transporthubschrauber in der Ortschaft Großreifling sowie zwei Agusta Bell 212 und ein S-70 Black Hawk-Mehrzweckhubschrauber in Hinterwildalpen.

Bundeswehr bekommt neue Kommandostruktur

Der Waldbrand in Großreifling wurde rasch gelöscht; zwei Agusta Bell 212-Hubschrauber befanden sich danach im Gebiet Hinterwildalpen weiterhin im Einsatz: Trupps der Feuerwehr wurden mit Seilwinden abgesetzt, um Glutnester zu löschen. Herausforderung bei diesem Einsatz war vor allem der Wind, der das Löschen sowie den Anflug schwierig machte. Nachdem am Donnerstag noch ein Agusta Bell 212-Hubschrauber eingesetzt war, ging der Einsatz am Freitag zu Ende. Insgesamt wurden 56 Flugstunden absolviert.

„Das Bundesheer steht immer rasch bereit, wenn es gebraucht wird. Unsere ausgebildeten Pilotinnen und Piloten helfen gemeinsam mit den zivilen Einsatzkräften vor Ort, die Flammen schnellst möglich zu bekämpfen. Ich wünsche unseren Soldatinnen und Soldaten viel Soldatenglück und allen Einsatzkräften viel Erfolg für ihren Einsatz”, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zu Beginn des Einsatzes.

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Quelle@Bundesheer/Luftaufklärung