Die zur Vehicle Systems Division von Rheinmetall gehörige niederländische Tochterfirma Rheinmetall Defence Nederland B.V. hat 100 Prozent der Anteile des niederländischen Startup-Unternehmens REEQ erworben. Damit erweitert Rheinmetall sein Portfolio an leichten taktischen Fahrzeugen und vollzieht zudem den Schritt zur Hybridtechnologie mit einem vollelektrischen Antriebsstrang in einem militärisch genutzten Fahrzeug. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

REEQ, im Jahr 2018 gegründet, hat mit seinen Fahrzeugen eine neue Generation der Mobilität entwickelt, die den taktischen Transport mit einer mobilen Energiequelle (Microgrid) verbindet und voll auf Autonomie vorbereitet ist. Bereits im Gründungsjahr hat das REEQ im Auftrag des niederländischen Verteidigungsministeriums ein erstes Innovationsprojekt im Bereich der Elektromobilität im militärischen Sektor durchgeführt. Die Technologie wurde in den Niederlanden entwickelt und wird dort auch produziert.

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Derzeit besteht das Fahrzeugportfolio von REEQ aus einem Unmanned Ground Vehicle (UGV), einem Side-by-Side-Buggy und einem Quad, alle drei mit exakt demselben vollelektrischen Antriebsstrang. Durch die Übernahme kann Rheinmetall nun den niederländischen und europäischen Markt auf dem Gebiet der leichten taktischen Mobilität – sowohl bemannt als auch unbemannt – in Kombination mit einem Microgrid bedienen.

Innerhalb des Rheinmetall-Konzerns behält REEQ seinen Status als Startup im Bereich der Entwicklung. Die Weiterentwicklung und Serienproduktion der Fahrzeuge findet ebenfalls weiter in den Niederlanden statt.

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Quelle@REEQ