Am 18. September nahm erstmals einer der neuen Leonardo AW249-Multimissionshubschrauber der italienischen Armee an einer Einsatzübung teil. Bei der Maschine handelt es sich um ein Vorserienmodell, das derzeit in die Entwicklung des AW249-Programms eingebunden ist.
Laut einer aktuellen Aussendung von Leonardo erwartet man sich von der Teilnahme an der Übung „Stella Alpina 2024” am Fedaia-See in Trient wichtige Rückschlüsse für die Weiterentwicklung des von der italienischen Armee als AH-249A Fenice bezeichneten Systems. Seinen Erstflug hatte der von Grund auf neu – und wie Leonardo betont, in enger Abstimmung mit der italienischen Armee – entwickelte Drehflügler am 12. August 2022 absolviert.
Schon im kommenden Jahr sollen die italienischen Heeresflieger die ersten regulären AW249 übernehmen und diese dort dann Schritt für Schritt die heute verwendeten AH-129 Mangusta ablösen.
Seine Publikumspremiere feierte das Modell erst vor drei Monaten auf der Eurosatory in Paris (-> Die Österreicher auf der Eurosatory in Paris). Damals verriet Hersteller Leonardo auch erste Details zu seinem neuen Kampfhubschrauber. Demnach liegt das maximale Abfluggewicht bei 8,3 Tonnen und die Maximalgeschwindigkeit bei 167 Knoten. Den Antrieb stellen zwei General Electric CT7-8E6 sicher, die Leistung liegt bei maximal 2.274 PS.
Da der Helikopter mit unterschiedlichen Sensoren und Effektoren kompatibel sein soll, dürften die italienischen Streitkräfte dem AW249 zahlreiche unterschiedliche Aufgaben übertragen. Dazu gehören Begleitschutz und Panzerabwehr ebenso wie Aufklärung, Feuer- und Luftnahunterstützung.
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