Der polnische Regierungschef Donald Tusk forderte in einer Rede vor dem Europaparlament in Straßburg die Europäer auf, mehr Geld in seine Verteidigung zu investieren. „Wenn Europa überleben will, muss es sich bewaffnen”, so Tusk.
Dem Politiker zufolge müsse sich Europa seiner eigenen Größe besinnen und nicht den Kopf in den Sand stecken. „Wir sind eine Weltmacht, aber wir müssen auch daran glauben.” Zudem sollten die Forderungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) hochzufahren, ernst genommen und als Ansporn verstanden werden.
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Die Europäer sollten nicht fragen, was Amerika für ihre Sicherheit tun könnte, sie sollten fragen, was sie selbst dafür tun könnten”, so Tusk in Anspielung auf das Zitat des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage, was du für dein Land tun kannst.”
Polen selbst gibt mittlerweile vier Prozent seines BIP für Verteidigung aus und steht damit an der Ausgabenspitze aller EU-Länder.
