Beim Werksbesuch bei Glock durften wir schon damit schießen: Die Modelle der Glock Hunter Edition kommen mit mehr Farbe und zahlreichen Funktionen. Wir haben die Details der Modelle, die nur in begrenzter Stückzahl verfügbar sein werden.
Die oliv gefärbten Glocks fallen sofort auf. Die Pistolen der Hunter Edition sind die ersten Glocks, die von Werk aus mit Cerakotee-Beschichtung ausgeliefert werden – die Glock 19x wurde ja nPVD beschichtet. Die Modelle werden aber auch mit vielen speziellen Detaillösungen ausgeliefert, die stimmige Gesamtpakete abgeben.

Zur Verfügung stehen drei Varianten der Glock 45 und zwei der Glock 20, natürlich jeweils in der Gen5. Bei beiden Modellen gibt es einen reversiblen Magazinhalter, beidseitig bedienbaren Verschlussfanghebel und ein Lanyard Clip, den es so schon auf der G17 Gen 5 für die französische Armee gab (-> In Paris bekamen wir das Sondermodell in die Hände.) Alle Varianten bekommen von Werk ab eine Stahlvisierung, in der MOS-Konfiguration nachleuchtend.
Hinter „Hunter” steckt viel mehr als der jagdliche Gebrauch, das zeigen die Konfigurationen im Detail. Alle G45-Modelle der Hunter Edition haben ein Gewinde am Lauf und die Racking Cover Plate, also jene Deckplatte, die spürbar für mehr Griffigkeit am Ende des Verschlusses führt und außerdem Schmutz draußen hält. Die G45 wird es in der Variante MOS oder mit der neuen A-Cut COA Kombination geben (-> Hier mehr Details und unsere Erfahrungen im Schießbetrieb). Entscheidet man sich für die Aimpoint-Combination, gibt es noch die Möglichkeit, zusätzlich das GTL II mitgeliefert zu bekommen, das neue Waffenlicht von Glock (-> Details zum Glock GTL II hier). Alle G45-Modelle kommen mit Magazinerweiterung, ebenfalls olivfarben – das gibt schon was her. In dieser Spezifikation haben wir es also mit Modellen zu tun, die sich wohl auch im behördlichen Bereich wiederfinden werden.
Die G20 wiederum wird es in zwei MOS-Varianten geben, einmal mit und einmal ohne GTL II. Im scharfen Schuss blieb die G20 – trotz des starken Kalibers 10 mm Auto – verhältnismäßig ruhig in der Hand, der Vergleich mit einer G21 in einer weichen .45 ACP-Ladung drängte sich im subjektiven Empfinden auf. Hier kommt dann also doch noch der „Hunter“ zum Vorschein: Diese Konfiguration der G20 bietet alles, für den Fangschuss notwendig ist.
In einer begrenzten Stückzahl werden die Modelle ab dem 20. Februar in einer limited Edition verfügbar sein. Der Bonus für Glock-Sammler: Die Modelle der Hunter Edition werden nicht in den USA zur Verfügung stehen.
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